Handlungsfelder: Wo sehen wir weiteren Handlungsbedarf in der Krebsbekämpfung?

Trotz der Fortschritte in der Krebsbekämpfung bestehen noch Verbesserungspotenziale. Die Problembereiche, die es anzupacken gilt, liegen vor allem in den Bereichen der Krebsfrüherkennung, der Krebsversorgung und der Patientenorientierung. Der Schwerpunkt des Nationalen Krebsplans wurde daher zunächst auf vier Handlungsfelder gelegt:

  • Handlungsfeld 1: Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung

  • Handlungsfeld 2: Weiterentwicklung der onkologischen Versorgungsstrukturen und der Qualitätssicherung

  • Handlungsfeld 3: Sicherstellung einer effizienten onkologischen Behandlung (hier zunächst Schwerpunkt auf der onkologischen Arzneimitteltherapie)

  • Handlungsfeld 4: Stärkung der Patientenorientierung

Für die zielgerichtete Bearbeitung der vier Handlungsfelder wurden insgesamt 13 Ziele und entsprechende Teilziele formuliert. Zwischen 2008 und 2016 wurden in Experten-Arbeitsgruppen Empfehlungen zur Umsetzung der Ziele in den Handlungsfeldern 1, 2 und 4 erarbeitet und von der Steuerungsgruppe des Nationalen Krebsplans angenommen. Darüber hinaus befasst sich der Nationale Krebsplan mit verschiedenen Querschnittsthemen ohne eigene Zielformulierung (siehe auch Organisation des Nationalen Krebsplans). Aktuelle Informationen finden Sie unter anderem auf den Seiten zu den einzelnen Handlungsfeldern.

Vor möglichen weiteren Schritten im Handlungsfeld 3 "Sicherstellung einer effizienten onkologischen Behandlung" sollen zunächst die Erfahrungen und Folgen aus dem in 2011 in Kraft getretenen Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) abgewartet werden.

Der für die Erreichung der Ziele in den Handlungsfeldern identifizierte Forschungsbedarf wurde insbesondere im Rahmen des Förderschwerpunktes "Forschung im Nationalen Krebsplan" des Bundesministeriums für Gesundheit berücksichtigt (siehe auch Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt im Nationalen Krebsplan).

Stand: 30. Oktober 2023
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