Potentiale der Digitalisierung gemeinsam besser nutzen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn freute sich über den Antrittsbesuch der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in Deutschland. Beide tauschten sich über gemeinsame Ziele und aktuelle Gesundheitsthemen aus - insbesondere auch im Hinblick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020.

16. Januar 2020

Die Chancen der Digitalisierung für das Gesundheitswesen, wie zum Beispiel durch Künstliche Intelligenz und Big-Data-Anwendungen, sollen hier ein Schwerpunkt werden. Spahn hatte bereits im vergangenen Herbst zusammen mit der damals noch designierten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Gastbeitrag die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland und Europa beschrieben. 

Rückenwind sagte Spahn Kyriakides auch bei dem Thema "Krebsbekämpfung" zu. Spahn begrüßte daher nochmals die Ankündigung eines Europäischen Krebsplans, mit dem auch auf internationaler Ebene die Kräfte gebündelt werden können. In Deutschland steht die Bekämpfung von Krebs mit dem "Nationalen Krebsplan" schon seit längerem auf der Agenda, mit der Ausrufung der "Nationalen Dekade gegen Krebs" im letzten Jahr wurden die Anstrengungen weiter ausgebaut.

Den Besuch der EU-Kommissarin nutzte der Bundesgesundheitsminister, um in ihrem Beisein zusammen mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek die EU-Genominitiative zu unterzeichnen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren mindestens 1 Mio. Genome EU-weit zusammenzutragen. Genomische Medizin hat großes Potential: personalisierte Arzneimittel und Therapie, gezieltere Prävention, genauere Diagnosen. Vor allem bei Krebs und seltenen Erkrankungen, aber auch bei anderen Krankheiten kann genomische Medizin die Versorgung verbessern.

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