Informationen zur Coronavirus-Pandemie
Aktuelles
Spahn besucht Corona-Testzentrum in Berlin
„In Deutschland gibt es inzwischen 15.000 Testzentren. Die Strukturen sind da, um flächendeckend regelmäßig zu testen. Damit sind wir bestens gerüstet für die Zeit nach der dritten Welle“ , so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beim Besuch eines Testzentrums in Berlin.
Die Testergebnisse sollen demnächst auch auf der Corona-Warn-App zur Verfügung stehen. Das soll noch im April möglich werden. Der Minister betonte, dass Tests eine zusätzliche Sicherheit bieten, aber keine hundertprozentige. Darum müssten Regeln wie Abstand, Hygiene und das Tragen einer Maske weiter eingehalten werden. Spahn machte zudem darauf aufmerksam, dass im Laufe des Tages jeder fünfte Deutsche geimpft sein wird.
Spahn: Länder sollten nicht auf das Bundesgesetz für eine Notbremse warten
Angesichts steigender Infektionszahlen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn an die Bundesländer appelliert, jetzt mit effektiven Schritten Kontakte und Begegnungen der Menschen runterzufahren: „Impfen und Testen reichen nicht, um die 3. Welle zu brechen, dafür braucht es entschiedenes Handeln und weitere Einschränkungen.“ Vor der Bundespressekonferenz rief er dazu auf, nicht zu warten, bis voraussichtlich Ende nächster Woche das Gesetz für eine bundesweite Notbremse verabschiedet ist. Die Länder hätten bereits alle Möglichkeiten zu handeln.
“ Gegen ein exponentielles Wachstum der Infektionen kann man nicht „animpfen“ oder „antesten“. Wir müssen erst das Infektionsgeschehen in den Griff bekommen und die Zahlen senken.
„Schon jetzt können wir absehen, dass ohne einen Stopp dieser Entwicklung unser Gesundheitssystem an den Rand seiner Kapazitäten gelangen wird. Das, was wir jetzt versäumen, rächt sich in 2 bis 3 Wochen“, so Spahn. Ein „entscheidender Parameter“, die Zahl der Intensivpatienten mit COVID-19, liege mittlerweile bei fast 5.000 und steige weiter.
Derweil sei es gut, dass mittlerweile flächendeckend Teststationen aufgebaut seien und über 17 Prozent der Deutschen mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Spahn sagte, aus heutiger Sicht sei es zu schaffen, so viele Menschen zu impfen, damit im 3. Quartal 2021 eine Herdenimmunität erreicht werde.
RKI-Präsident Prof. Lothar Wieler rief die Krankenhäuser dazu auf, ihren Regelbetrieb einzuschränken, um Kapazitäten für COVID-Patienten zu schaffen. 9 von 10 Patienten, die aufgrund ihrer Atemwegserkrankung intensivmedizinisch behandelt werden, seien momentan mit dem Coronavirus infiziert. Jetzt müssten die Entscheidungsträger auf allen Ebenen handeln, um die 3. Welle zu brechen. An die Hausärztinnen und Hausärzte appellierte Wieler: „Bitte testen sie alle Patienten, die Symptome haben, mit PCR.“
Prof. Steffen Weber-Carstens, der die Verteilung von schwerkranken Covid-19-Patienten auf die Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser koordiniert, sprach von einer immensen Belastung der Intensivstationen. „Wir laufen sehenden Auges in eine Spitzenbelastung.“ Bundesweit seien Patientenverlegungen notwendig.
Chronik
Alle bisherigen Ereignisse und Maßnahmen des BMG im Kampf gegen das Coronavirus finden Sie in unserer Chronik - Was geschah wann?.
Impfkampagne
COVID-19-Impfung
Fragen und Antworten
Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV)
Neufassung der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (10.03.2021)
- im Wortlaut (Bundesanzeiger)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 626 KB) - mit Begründung (Referentenentwurf)
1. Verordnung zur Änderung der Coronavirusimpfverordnung (24.02.2021)
- im Wortlaut (Bundesanzeiger)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 235 KB) - mit Begründung (Referentenentwurf)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 92 KB)
Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (08.02.2021)
- im Wortlaut (Bundesanzeiger)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 544 KB) - Ordinance in English
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 500 KB) - mit Begründung (Referentenentwurf)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 332 KB)
Nationale Impfstrategie
(Stand: 06.11.2020)
Die Nationale Impfstrategie regelt die faire Verteilung von Corona-Impfstoffen in zwei Phasen: In der ersten Phase können sich Risikogruppen und exponierte Teile der Bevölkerung (bspw. Krankenhaus- und Pflegepersonal) impfen lassen. In der zweiten Phase steht die Impfung der Gesamtbevölkerung offen.
Deutsch
- Strategie zur Einführung und Evaluierung einer Impfung gegen Sars-CoV-2 in Deutschland
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 548 KB)
- Nationale Impfstrategie COVID-19 (Überblick)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 226 KB)
Englisch
- Strategy to Introduce and Evaluate a Sars-CoV-2 Vaccine in Germany
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 586 KB)
- German National Covid-19 Vaccination Strategy (Overview)
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 228 KB)
Informationskampagne
Mit der Informationskampagne „Deutschland krempelt die #Ärmelhoch“ wird ab sofort noch umfassender über die Corona-Schutzimpfung informiert. Dazu gehören Videoclips, Plakate, Anzeigen und Radiospots. In der ersten Phase der Impfungen geht es zunächst um diejenigen Menschen, die am dringendsten geschützt werden müssen.
Zu den wichtigsten Werkzeugen bei der Bekämpfung des neuartigen Coronavirus gehören Tests. Daher hat Deutschland schon seit Beginn der Pandemie Testkapazitäten schnell aufgebaut und erweitert. Wer wird nach der geltenden nationalen Teststrategie auf COVID-19 getestet?
Was Sie bei einem Urlaub im Ausland beachten sollten, welche Regelungen gelten und was Einreisende aus einem Risikogebiet wissen müssen, erfahren Sie hier.
Corona-Warn-App
Mit der App können Menschen anonym und schnell darüber informiert werden, wenn sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Je mehr Menschen die Corona-Warn-App nutzen, desto schneller können in Zukunft Infektionsketten durchbrochen werden.
Laden Sie die App kostenlos im App Store von Apple oder bei Google Play herunter:
Alle wichtigen Fragen und Antworten zur Corona-Warn-App finden Sie auf www.zusammengegencorona.de.
Hotlines, Telegram und WhatsApp-Infos
Wir informieren Sie auf WhatsApp über das Coronavirus: Speichern Sie dafür die Nummer +49 151 62875183 und schreiben eine Nachricht mit "Start" oder klicken Sie mobil einfach hier.
Auch bei Telegram bietet das Bundesgesundheitsministerium aktuelle Informationen zum Coronavirus: https://t.me/corona_infokanal_bmg
Wenn Sie die Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben: Wenden Sie sich telefonisch an Ihren Hausarzt oder wählen Sie die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes: 116117.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotlines, die bundesweit zum Thema Coronavirus informieren.
Unabhängige Patientenberatung Deutschland - 0800 011 77 22
Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon) - 030 346 465 100
Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte - Fax: 030 / 340 60 66 – 07 info.deaf@bmg.bund(dot)de / info.gehoerlos@bmg.bund(dot)de
Gebärdentelefon (Videotelefonie) - https://www.gebaerdentelefon.de/bmg
Wo finde ich weitere Informationen?
Die Bundesregierung bündelt Themenbereiche, die in der aktuellen Corona-Pandemie wichtig sind.
Offiziell bestätigte SARS-CoV-2-Infektionen in den einzelnen Bundesländern sowie Informationen zum Coronavirus finden Sie auch beim RKI.
Informationen u.a. zur Impfstoffentwicklung finden Sie beim PEI.
Hygiene- und Verhaltensempfehlungen zur Vorbeugung von Infektionen stellt die BZgA für die Bevölkerung bereit.
Das AA hat Informationen für Reisende und zu Risikogebieten zusammengestellt, über die Testverordnung für Reiserückkehrer informiert unser FAQ.
Beim BMI finden Sie Fragen und Antworten u.a. zu Reisebeschränkungen und Grenzkontrollen.
Informationen zu wirtschaftlichen Auswirkungen und Corona-Soforthilfen bündelt das BMWi.
Über arbeitsrechtliche Maßnahmen wie Kurzarbeit und Entschädigungsansprüche klärt das BMAS auf.
Fragen und Antworten zu Entschädigungsansprüchen nach § 56 IfSG (PDF-Datei - nicht barrierefrei, 658 KB) stellt das BMG als PDF-Download bereit.
Zu Auswirkungen auf Lebensmittel und Landwirtschaft durch das Virus informiert das BMEL.
Weiterführende Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus in der Pflege finden Sie beim Pflege-Netzwerk Deutschland.
Kreißsaalempfehlungen und Hinweise für Schwangere und Säuglinge stellt die DGGG zur Verfügung.
Beim BZgA finden Sie Merkblätter, kostenlos bestellbare Materialien, Informationen in anderen Sprachen und Erklärvideos zum Coronavirus.
Anfang des Jahres 2020 hat die Bundesregierung auf mehreren Wegen Schutzausrüstung besorgt. Daten und Fakten zur Beschaffung finden Sie hier.
Informationen in Gebärdensprache
Alle Videos zum Coronavirus - auch in Gebärdensprache finden Sie auf dem Youtube Kanal des BMG.