Formen der Stresskompensation und Leistungssteigerung unter Studierenden. Wiederholungsbefragung des HISBUS-Panels zur Verbreitung und Muster von Hirndoping und Medikamentenmissbrauch

Es hat sich herausgestellt, dass die nach wie vor in den Medien und in der Wissenschaft geführten Debatten über eine dramatische Zunahme des Medikamentenmissbrauchs zur Leistungssteigerung bei Studierenden durch die vorliegenden Daten nicht gestützt werden. Nach wie vor nimmt lediglich ein kleiner Teil der Studierenden (6 %) verschreibungspflichtige Medikamente oder illegale Drogen, um die naturgemäß bestehende Belastung während eines Studiums zu bewältigen.

Bei der aktuellen Befragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zum Einsatz leistungsfördernder Substanzen im Studium handelt es sich um eine Folgebefragung der Erhebung aus dem Jahr 2010. Seitdem hat sich die Zahl der Studierenden, die zu "Hirndoping" greifen nur marginal von 5 auf 6 Prozent erhöht. Am weitesten verbreitet sind dabei Schlaf- und Beruhigungsmittel.

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