G7-Präsidentschaft

Die Gruppe der Sieben (G7) besteht aus sieben führenden Industrienationen: USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und Deutschland. Außerdem ist die Europäische Union bei allen Treffen vertreten. Die Gruppe der 7 (G7) ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs. Sie treffen sich auf Einladung der jeweiligen Präsidentschaft einmal jährlich zu einem Gipfel. Sie diskutieren dabei über Schlüsselfragen der Weltpolitik, tauschen ihre Standpunkte aus und versuchen, konstruktive Lösungen zu entwickeln und gemeinsam mit anderen Staaten umzusetzen. Der Vorsitz innerhalb der Gruppe wechselt jährlich unter den Mitgliedern.

Gesundheit ist ein wichtiger Schwerpunkt der deutschen G7-Präsidentschaft. Gesunde Bevölkerungen sind ein starker Motor für sozio-ökonomische Stabilität und Wachstum. Die Bundeskanzlerin ist entschlossen, sich für eine Verbesserung der weltweiten Gesundheit einzusetzen:

  • Die Bundeskanzlerin hat zum G7-Auftakt die Schirmherrschaft für die Wiederauffüllungskonferenz der weltweiten Impfallianz GAVI am 26./27. Januar in Berlin übernommen. Unter dem Motto "Jedes Kind erreichen – reach every child" will GAVI 300 Millionen weiteren Kinder in den ärmsten Ländern der Welt zwischen 2016 und 2020 impfen. Mit den am 27. Januar zugesagten 7,539 Milliarden Dollar Millionen kann dies erreicht werden. Die Anstrengungen der vergangenen Jahre können damit wesentlich verstärkt und erweitert werden. Allein Deutschland erhöht seine Unterstützung für die Wiederauffüllungsperiode von 2016 bis 2020 auf 600 Millionen Euro.

  • Antibiotika-Resistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch. Sie drohen wichtige Erfolge in der Bekämpfung von Infektionskrankheiten zunichte zu machen oder zumindest zu verringern. Resistente Erreger machen vor keinen Grenzen halt und sind damit ein globales Problem. Daher wird Deutschland bei den G7-Partnern für ein verstärktes Engagement zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen werben.

  • Die Bundesregierung nutzt die G7-Präsidentschaft, um gemeinsam mit ihren Partnern wichtige Lehren aus der Ebola-Krise zu ziehen. Die Weltgemeinschaft will eine schnellere Reaktion auf weltweite Krisen dieser Art gewährleisten.

Stand: 22. Mai 2015
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