Unterstützung für junge Krebskranke: Kryokonservierung wird Kassenleistung

Auch krebskranke junge Menschen sollen Kinder bekommen können. Mit einem neuen Gesetz sorgen wir dafür, dass das Einfrieren ihrer Samen- und Eizellen von den Krankenkassen bezahlt wird. So sollen die junge Patientinnen und Patienten in einer schweren Zeit Kraft und Hoffnung schöpfen.

Viele junge Menschen wie Karolin müssen im Kampf gegen Krebs einen hohen Preis zahlen: Die Krebstherapie kann dazu führen, dass sie auf dem natürlichen Weg keine Kinder mehr zeugen können. Darum hat sich Karolin dafür entschieden, ihre Eizellen für diesen Fall einfrieren zu lassen. In unserem Video berichtet sie, warum ihr dieser Schritt Kraft und Hoffnung in einer schweren Zeit gegeben hat:

Klicken Sie auf den Button, um den Inhalt nachzuladen.

Hinweis: Durch den Aufruf des Videos werden Sie über einen externen Link auf die Seite von Dritten weitergeleitet. Auf Art und Umfang der von diesem Anbieter übertragenen bzw. gespeicherten Daten hat das BMG keinen Einfluss.

Durch das Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) sorgen wir dafür, dass die Krankenkassen das Einfrieren von Ei- und Samenzellen junger Krebspatientinnen und -patienten in Zukunft bezahlen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für diese gesetzliche Änderung stark gemacht, nachdem er beim Felix Burda Award vom Schicksal der Darmkrebspatientin Claudia Neumann gehört hatte. Er versprach ihr, sich des Themas anzunehmen - und hielt Wort.

Mit dem TSVG wurde die neue Kassenleistung am 12. April 2019 im Bundestag beschlossen. Spahn lud auch Claudia Neumann ein, als Betroffene und Expertin beim Gesetz mitzuwirken.

Wie geht’s weiter?

Der Gemeinsame Bundesausschuss muss nun eine Richtlinie für die Durchführung der Gesetzesregelung erlassen.

Stand: 14. Juni 2019
Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie nutzen leider eine Browser-Version, die nicht länger vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Um das Angebot und alle Funktionen in vollem Umpfang nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte ihren Browser auf die letzte Version von Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Aus Sicherheitsgründen wird der Internet Explorer nicht unterstützt.