Rahmenkonzept Ebolafieber

Das Rahmenkonzept bündelt und aktualisiert die Informationen, Empfehlungen und Regelungen zum Umgang mit Ebola. Es wurde an alle Bundesländer versandt.

02. Dezember 2014

2. Dezember 2014. Trotz des geringen Risikos einer Einschleppung und Weiterverbreitung von Ebolafieber in Deutschland sind in den letzten Monaten auch in Deutschland viele Fragen im Kontext von Ebolafieber diskutiert worden. Das Robert Koch-Institut hat von Beginn an das Geschehen aufmerksam begleitet und und gemeinsam mit Bundesländern und medizinischen Fachkreisen Empfehlungen und Informationen erstellt. In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden der Bundesländern sowie den medizinischen Fachgesellschaften hat das Robert Koch-Institut nun ein "Rahmenkonzept Ebolafieber" erarbeitet.

Das Rahmenkonzept bündelt und aktualisiert die vorhandenen Informationen, Empfehlungen und Regelungen zum seuchenhygienischen und klinischen Management von Erkrankungen an Ebolafieber. Es beleuchtet unter anderem Aspekte der Diagnostik, Behandlung und Umgang mit Kontaktpersonen.

Das Rahmenkonzept wurde den Bundesländern, die in Deutschland für den Infektionsschutz Sorge tragen, zur Weitergabe an alle verantwortlichen Stellen vor Ort übermittelt. Dazu gehören etwa der öffentliche Gesundheitsdienst in Deutschland sowie medizinisches Fachpersonal in der klinischen, ambulanten und rettungsdienstlichen Versorgung. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Verantwortlichen über die notwendigen Informationen verfügen, um vor Ort in ihrem Zuständigkeitsbereich geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Das Rahmenkonzept entstand in Zusammenarbeit des RKI mit den Obersten und Oberen Landesgesundheitsbehörden, dem Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS), der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI), der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG), der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM), der Gesellschaft für Virologie (GfV), der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV), dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dem Ständigen Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen (STAKOB), dem Nationalen Referenzzentrum für tropische Infektionserreger am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Hamburg (BINTM) und dem Konsiliarlabor für Filoviren am Institut für Virologie der Universität Marburg.

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