Vorstellung des Evakuierungsflugzeugs "Robert Koch"

27. November 2014

27. November 2014. Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Außenminister Frank-Walter Steinmeier sowie Vertreter von Lufthansa und Robert Koch-Institut (RKI) haben am 27.11.2014 das neue Evakuierungsflugzeug „Robert Koch“ auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel vorgestellt.

Diese fliegende Intensivstation ist ein wichtiger Baustein, um die Helferinnen und Helfer abzusichern, die in Westafrika einen unverzichtbaren Beitrag im Kampf gegen Ebola leisten. Die medizinischen Helferinnen und Helfer verdienen hohe Anerkennung und Dank. Der wichtigste Schutz ist, dass sie vorher gründlich geschult werden und mit allen notwendigen Sicherheitsmaßnahmen für ihren Einsatz in Westafrika vertraut sind. Sie müssen aber auch die Gewissheit haben, im Notfall nach Deutschland zurückgeholt und hier medizinisch versorgt zu werden. Daher ist dieses Evakuierungsflugzeug unabdingbar.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

Das Evakuierungsflugzeug verfügt über einen sehr hohen Standard, der weltweit einmalig ist. Es verfügt über eine spezielle Sonderisolationseinheit, in der Patienten schon auf dem Flug nach Hause behandelt werden können. An Bord werden zwei Ärzte und vier Pfleger sowie bis zu fünf Helfer des DRK den Patienten in mehreren Schichten betreuen können.

Die Berliner Charité hat zugesagt, das medizinische Personal zu stellen. Das Personal wird durch entsprechende Trainings auf den Einsatz vorbereitet. Bei der Entwicklung haben die Infektionsschutzexperten des Robert Koch-Instituts mitgewirkt.

Ich danke den Flugzeug- und Sicherheitsingenieuren bei Lufthansa Technik und den Infektionsschutzexperten des Robert Koch Instituts. Es ist ihrer wissenschaftlichen Expertise zu verdanken, dass das Flugzeug in den letzten Wochen entwickelt und umgesetzt werden konnte.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

Der Evakuierungsflugzeug ist Teil des Maßnahmenpakets, das die Bundesregierung im Kampf gegen Ebola beschlossen hat und umsetzt.

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