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16. November 2015. Nach den Anschlägen in Paris vom 13. November 2015 wendet sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in einem Schreiben an seine französische Amtskollegin Marisol Touraine. 

16. November 2015

Sehr geehrte Frau Kollegin,
liebe Marisol Touraine,

mit tiefer Bestürzung habe ich in der Nacht zu Samstag von den mörderischen Terrortaten in Paris erfahren. Ich möchte Ihnen gegenüber meine tiefe Trauer mit den Opfern und ihren Angehörigen ausdrücken sowie den vielen Verletzten baldige Genesung wünschen. Zugleich gilt meine Anerkennung den Helferinnen und Helfern der Rettungs- und Sicherheitsdienste, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pariser Krankenhäusern sowie denjenigen, die in diesen schweren Stunden seelsorgerisch Beistand geleistet haben und dieses weiter tun. Sie haben meine Hochachtung!

Sie, Frau Ministerin, sowie Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger haben einen Alptraum von Gewalt, Terror und Angst durchlitten. Ich möchte unterstreichen, wie nahe mir dies geht. Wir in Deutschland fühlen mit Ihnen in Ihrem Schmerz und in Ihrer Trauer. Dies ist in den letzten Tagen sicherlich deutlich geworden.

Dieser Angriff galt nicht allein Frankreich und dem französischen Volk. Nein, dies war eine Attacke auf Europa, ja auf alle Menschen, die sich zu den universellen Menschenrechten bekennen. Deshalb trifft sie uns alle. Wir wissen, dass unser freies Leben stärker sein wird als jeder Terror. Lassen Sie uns den Terroristen deutlich zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen, dass wir unsere Werte selbstbewusst leben – jetzt mehr denn je.

In herzlicher Anteilnahme

Hermann Gröhe

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