Arzneimittel-Lieferengpässe - Lauterbach: Wir brauchen eine gesamteuropäische Lösung

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach wirbt für eine gemeinsame Lösung der Arzneimittel-Lieferengpässe auf EU-Ebene. Beim informellen Treffen der EU-Gesundheitsminister in Stockholm sagte der Minister am Freitag: „In ganz Europa ist mittlerweile ein Lieferengpass für Antibiotika zu sehen. Wir müssen aber auch für andere Medikamente das Gleiche befürchten.“ Deshalb seien Lieferengpässe ein zentrales Thema des Treffens, sagte Lauterbach. Es brauche jetzt Regeln, die funktionieren.

05. Mai 2023

Deutschland hat bereits einen Lieferengpass-Gesetzesentwurf, der durch das Bundeskabinett ging und zeitnah umgesetzt werden soll. Für ein solches System in der gesamten EU setzte sich der Minister in Stockholm ein: „Wir brauchen eine gesamteuropäische Antwort auf das Problem. Ich werde hier dafür werben, dass ein Teil der Produktion, gerade bei Generika-Medikamenten, zurück nach Europa geholt wird."

Wir müssen wieder mehr dieser Arzneimittel in Europa produzieren. Daher werden wir bei Antibiotika in Deutschland vorgeben, dass immer auch eine Lieferung aus Europa kommen muss, wenn man in Deutschland Medikamente, Antibiotika verkaufen will. Das werden wir ausdehnen für andere Medikamente. Und ich werde für dieses System auch hier in Europa werben.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

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