Bewegungsgipfel: Gemeinsam für mehr Bewegung und Sport

Sportministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach bringen Bund, Länder, Kommunen und Sportverbände zusammen, um Bewegung und Sport zu stärken. „Regelmäßige körperliche Aktivität fördert in jedem Alter die Gesundheit. Deshalb ist es gut, dass Bewegung heute die Aufmerksamkeit erhält, die dem Thema zusteht.“, sagte Lauterbach beim Bewegungsgipfel am Dienstag in Berlin.

13. Dezember 2022

Auf Einladung der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, und des Bundesministers für Gesundheit, Prof. Karl Lauterbach fand der Bewegungsgipfel der Bundesregierung in der Max-Schmeling Halle in Berlin statt. Unter dem Motto „Bewegung und Sport für Alle“ versammelten sich Ministerinnen und Minister sowie Staatssekretärinnen und Staatssekretäre aus neun Bundesressorts und seitens der Länder aus der Sport-, der Gesundheits- und der Kultusministerkonferenz, die Kommunalen Spitzenverbände, Mitglieder des Deutschen Bundestages, der Deutsche Olympische Sportbund sowie die Deutsche Sportjugend.

In einer Gipfelerklärung verständigen sich die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner auf Ziele zur Förderung von Bewegung und Sport und verpflichten sich gemeinsam konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um Bewegung und Sport für alle Menschen in Deutschland möglich zu machen.

Durch die Pandemie ist einiges zu kurz gekommen. Dabei ist Bewegung der beste Weg, um verschiedene Folgen von Krisensituationen abzufedern. Als Gesundheitsminister ist es mein Ziel, dass sich jeder täglich ausreichend bewegt. Unser Alltag bietet unzählige Möglichkeiten dazu: In Kitas, Schulen oder im Betrieb, zu Hause oder im Seniorenheim, oder auch unterwegs auf Gehwegen und Grünanlagen. Diese Lebenswelten sollen gestärkt und wiederbelebt werden. Zusammen mit meiner Kollegin Nancy Faser ist es uns gelungen, breite Unterstützung für diese Aufgabe zu gewinnen. Ich begrüße das Engagement aller Beteiligten und danke all denjenigen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich Verantwortung für Bewegungs- und Sportförderung übernehmen.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Bewegungs- und Sportmangel ist in allen Altersgruppen weit verbreitet. Laut Daten des Robert Koch-Instituts erreichen lediglich etwa ein Viertel der Kinder und Jugendlichen und nur ein Fünftel der Erwachsenen die Empfehlungen zu Bewegung.

Mit der Zusammenarbeit sollen Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit gefördert sowie der Zusammenhalt der Gesellschaft durch und mit Bewegung und Sport gestärkt werden. Die Ziele betreffen bestehende Infrastrukturen durch vielseitige, barrierefreie, nachhaltige und gesundheitsfördernde Bewegungs- und Sporträume zu verbessern, die Qualität und Sichtbarkeit von Bewegungs- und Sportangeboten zu erhöhen, Alltagsmobilität zu stärken, einen gesunden Lebensstils durch Gestaltung gesundheitsförderlicher Umgebungen für Bewegung und Ernährung zu unterstützen, gesunde und nachhaltige Ernährungsmuster zu fördern und ganzheitliche frühkindliche, schulische und non-formale Bildung in den Fokus rücken.

Die Umsetzung erfolgt in zwei Strängen: Die Förderung von Gesundheit durch Bewegung erfolgt im Rahmen des „Runden Tisches Bewegung und Gesundheit“ in Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit. Wir werden prüfen, welche Aktivitäten bereits erfolgreich sind. Auf dieser Grundlage werden wir zielgerichtet ausarbeiten, wo wir noch besser werden müssen, um Erwachsene und Kinder noch mehr in Bewegung zu bringen. Dafür werden wir verschiedene Altersgruppen und ihre Lebenswelten betrachten. Gemeinsam mit den zentralen Akteuren auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, Sozialversicherungsträgern sowie Verbänden werden wir zusammentragen, welche Maßnahmen notwendig sind. Ziel ist es, bis Ende 2023 konkrete Vereinbarungen zu treffen, wer welchen Beitrag zu Bewegungsförderung leisten kann.

Die Förderung von Sport erfolgt durch die Erarbeitung des Entwicklungsplans Sport in Federführung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat

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