Kindergesundheit in Deutschland aktuell: Monitoring der Kindergesundheit in und nach der COVID-19-Pandemie (KIDA)

Ressortforschung im Handlungsfeld „Gesundheitsversorgung“

Kinder mit Maske

Projektleitung

Robert Koch-Institut
Jennifer Allen
General-Pape-Str. 62-66
12101 Berlin

Projektlaufzeit

01.12.2021 bis 31.05.2023

Ansprechperson

Dr. Katja Nagler
DLR Projektträger
projekttraeger-bmg(at)dlr.de

Motivation

Die COVID-19-Pandemie und die mit ihr einhergehenden Eindämmungsmaßnahmen führten ab dem Frühjahr 2020 zu massiven Veränderungen im alltäglichen Leben der gesamten Bevölkerung. Im Verlauf der Pandemie waren Kinder und Jugendliche von einschneidenden Maßnahmen und veränderten Lebensumständen wie Lockdown-Phasen, Kita- und Schulschließungen, Maskenpflicht und Distanzierungsgeboten besonders betroffen.  Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Veränderungen auf unterschiedlichen Ebenen gesundheitliche Folgen haben können.

Ziele und Vorgehen

Das übergeordnete Ziel des KIDA-Projekts ist die systematische Untersuchung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die körperliche und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Durch eine fortlaufende, bundesweite Befragung von Eltern (mit Kindern im Alter von 3 – 15 Jahren) und Jugendlichen (16 – 17 Jahre) sollen Kerninformationen zu Gesundheit, Wohlbefinden und Gesundheitsverhalten der Kinder und Jugendlichen erfasst werden. Hierzu sollen über einen Zeitraum von zwölf Monaten telefonische Befragungen durchgeführt werden, welche durch nachgeschaltete Online-Befragungen ergänzt werden. Neben Gesundheitsinformationen werden auch Daten zu Kenntnis und Nutzung von Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie demografische, geografische und sozioökonomische Kennwerte erhoben. Die Ergebnisse werden dann im zeitlichen Kontext unter Berücksichtigung der zu dem Zeitpunkt jeweils vorherrschenden Pandemiebedingungen (z. B. Eindämmungsmaßnahmen, altersspezifische Inzidenzen, Testkonzepte) ausgewertet und möglichst zeitnah veröffentlicht. Die KIDA-Studie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Datenlage zu den pandemiebedingten gesundheitlichen Belastungen von Kindern und Jugendlichen.

Perspektiven für die Praxis

Die Erkenntnisse zur Entwicklung der gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen im Kontext der jeweiligen Pandemiesituation sind eine wichtige Basis für gesundheitspolitisches Handeln. Durch die geplante, frei zugängliche Veröffentlichung der Daten in regelmäßigen Berichten sollen sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ein Bild der Gesundheitssituation von Heranwachsenden im Verlauf der COVID-19-Pandemie machen können.

Stand: 25. Mai 2022
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