Spahn und Karliczek: "Möglichkeiten personalisierter Medizin zu den Patienten bringen."

20. November 2018

Heute findet der erste Kongress des internationalen Konsortiums für personalisierte Medizin (ICPerMed) in Berlin statt. Ärzte und Forschende sowie Vertreterinnen und Vertreter von Forschungsförderorganisationen und des Gesundheitswesens diskutieren dort gemeinsam mit Patientinnen und Patienten darüber, wie aktuelle Ergebnisse aus der Forschung zur personalisierten Medizin schneller den Weg in die medizinische Versorgung finden können. Das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Bildung und Forschung sind gemeinsam Gastgeber der Konferenz.

Frau Weiss spricht auf dem Kongress ICPerMed
Sabine Weiss hat den Kongress ICPerMed eröffnet. © Copyright: BMG
Frau Weiss spricht auf dem Kongress ICPerMed
Sabine Weiss hat den Kongress ICPerMed eröffnet. © Copyright: BMG
Das Publikum beim Kongress ICPerMed
Die ICPerMed-Konferenz findet am 20. und 21.11. statt und versammelt rund 400 Expertinnen und Experten aus mehr als 40 Ländern. © Copyright: BMG
Das Publikum beim Kongress ICPerMed
Die ICPerMed-Konferenz findet am 20. und 21.11. statt und versammelt rund 400 Expertinnen und Experten aus mehr als 40 Ländern. © Copyright: BMG
Eine Rednerin spricht auf dem Kongress ICPerMed
Veronika von Messling vom Bundesforschungsministerium hat einen Ausblick auf die Forschung zur personalisierten Medizin gegeben. © Copyright: BMG
Eine Rednerin spricht auf dem Kongress ICPerMed
Veronika von Messling vom Bundesforschungsministerium hat einen Ausblick auf die Forschung zur personalisierten Medizin gegeben. © Copyright: BMG

Livestream

Unter nachfolgendem Link finden Sie einen Livestream der Veranstaltung: www.icpermed.eu

Personalisierte Therapien sind das Zukunftsthema moderner Medizin. Und sie geben Patientinnen und Patienten noch mehr Hoffnung auf Heilung. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass solche innovativen Therapien möglichst schnell in die medizinische Versorgung kommen. Voraussetzung ist der Nachweis des Nutzens. Und außerdem müssen wir immer auch die Bezahlbarkeit unseres Gesundheitssystems als Ganzes im Blick behalten.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Jeder Mensch ist einzigartig. Das gilt auch für seine Gesundheit und seine Reaktion auf Medikamente und Therapien. Deshalb muss die medizinische Behandlung auf den einzelnen Menschen eingestellt werden, um bessere Heilungschancen und weniger Nebenwirkungen zu ermöglichen. Mit unserer Forschungsförderung legen wir die wissenschaftlichen Grundlagen für eine personalisierte Medizin. Dabei ist mir wichtig, dass diese so rasch wie möglich zum Wohle der Patientinnen und Patienten eingesetzt werden kann. Dafür müssen alle zusammenarbeiten – Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesundheitswesen.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek

Die ICPerMed-Konferenz findet am 20. und 21.11. statt und versammelt rund 400 Expertinnen und Experten aus mehr als 40 Ländern. Dort zeigen ICPerMed-Mitgliedsländer, wie sie bereits erfolgreich personalisierte Therapien aus der Forschung in die klinische Praxis umgesetzt haben – beispielsweise bei der Behandlung von Lungenkrebs, seltenen Erkrankungen oder Fettstoffwechselstörungen. Weitere Vorträge beleuchten verschiedene Aspekte personalisierter Medizin und stellen Ansätze vor, wie personalisierte Therapien auch in bevölkerungsstarken Ländern wie Indien und China umgesetzt werden können.

ICPerMed bringt mehr als 40 europäische und internationale Partner aus Ministerien, Forschungsförderorganisationen und der Europäischen Kommission zusammen. Zentrales Ziel von ICPerMed ist es dabei, die Anstrengungen in der Erforschung und Umsetzung personalisierter Medizin auf europäischer und internationaler Ebene zu koordinieren und den Austausch der Akteure zu fördern. 

Personalisierte Medizin genießt einen hohen Stellenwert im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung. Seit 2013 hat das Bundesforschungsministerium mit rund 360 Millionen Euro Projekte zur Erforschung und Umsetzung der personalisierten Medizin gefördert. Das Bundesministerium für Gesundheit stellt 2019 erstmalig nationale Fördermittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro in das ERA-Net PerMed ein.

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