Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung und Chlamydien-Screening

Zur Schwangerschaftsvorsorge gehört die Betreuung während der Schwangerschaft. Dabei werden Schwangere untersucht und beraten – zum Beispiel über Gesundheitsrisiken oder Ernährung. Ärztinnen und Ärzte sowie Hebammen arbeiten dabei zusammen. Nach der Geburt besteht im Rahmen der Hebammenhilfe auch Anspruch auf Leistungen im Wochenbett.

Zu den Vorsorge- und Nachsorgeleistungen gehören unter anderem:

  • Untersuchung und Beratung der Schwangeren sowie Untersuchung der Entwicklung des Ungeborenen
  • Erkennung und Überwachung von Risikoschwangerschaften
  • Ultraschalldiagnostik
  • weitere serologische Untersuchungen auf Infektionen, inklusive HIV-Testangebot
  • Beratung und Untersuchung der Wöchnerin und des Neugeborenen

Chlamydien-Screening für Frauen

Die genitale Chlamydia-trachomatis-Infektion ist weltweit die häufigste sexuell übertragbare bakterielle Erkrankung und birgt das Risiko einer ungewollten Sterilität, von Schwangerschaftskomplikationen und Infektionen der Neugeborenen. Daher wird allen Frauen unter 25 Jahren einmal jährlich und bei Schwangerschaft eine Untersuchung auf Chlamydien angeboten. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Auch bei Vorliegen von Beschwerden, die auf eine Chlamydien­Infektion hinweisen, oder wenn bei der Partnerin oder dem Partner eine Chlamydien-Infektion diagnostiziert wurde, werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

  • Früherkennungstest auf Chlamydien bei Frauen bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr einmal jährlich
Stand: 15. Februar 2024
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