Geschlechterspezifische Ausrichtung von Präventionsmaßnahmen gegen kognitiven Abbau und Demenz im Alter – Aktuelle Evidenz, förderliche und hinderliche Implementierungsfaktoren (GEPDEM)
Im Rahmen des Projektes GEPDEM wurde mittels Mixed-Methods-Ansatz die aktuelle Evidenz sowie förderliche und hinderliche Implementierungsfaktoren für Maßnahmen zur Demenzprävention untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wirksamkeit von lebensstilbasierten Interventionen bestehen, wobei Frauen von einer signifikanten Verringerung depressiver Symptome profitieren, während Männer keinen Effekt zeigen. Zudem ist der Renteneintritt für Männer ein entscheidender Zeitpunkt für Lebensstiländerungen. Soziale Aspekte werden als zentrale Faktoren für erfolgreiche Veränderungen des Lebensstils benannt. Dennoch findet eine geschlechtsspezifische Ausrichtung bei präventiven Interventionen international bisher wenig Berücksichtigung, was die Notwendigkeit weiterer Forschung in diesem Bereich unterstreicht.
Weitere Details und Hintergründe können Sie dem Kurz- und Abschlussbericht entnehmen, die hier zum Download zur Verfügung stehen.