Aktualisierung der Studie „Lebenssituation von Leistungsempfangenden der Stiftung Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ (HuHi-Studie 2024)

Die vorliegende Studie knüpft an die in den Jahren 2013 und 2014 durchgeführte Untersuchung zur Lebenssituation von Menschen an, die in den 1980er Jahren durch Blutprodukte mit dem HI-Virus infiziert wurden. Ziel der aktuellen vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragten Studie war es, die Lebenssituation der Leistungsempfangenden der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-Infizierte Personen“ rund zehn Jahre später erneut zu untersuchen und Entwicklungen aufzuzeigen. Die Ergebnisse zeigen, dass die antizipierte Zunahme gesundheitlicher Einschränkungen aus der Vorgängerstudie zwar nicht im erwarteten Ausmaß eingetreten ist, die Lebenssituation von vielen Betroffenen jedoch weiterhin belastend bleibt. Viele Betroffene leben mit Mehrfachdiagnosen aus HIV, Hämophilie und Hepatitis C und sind durch chronische Folgeerkrankungen sowie altersbedingte Einschränkungen zunehmend pflegebedürftig. Auch soziale Isolation ist nach wie vor ein zentrales Thema, da viele Leistungsempfangende nur selten nur selten offen über ihre Infektion sprechen. Der Unterstützungsbedarf im Alltag ist deutlich gestiegen – familiäre Hilfe bleibt zentral, doch auch professionelle Unterstützung wird häufiger in Anspruch genommen. Wirtschaftlich ist die Lage vielfach angespannt, die Leistungen der Stiftung spielen für viele eine existenzsichernde Rolle. Die Studie unterstreicht die anhaltende Notwendigkeit einer umfassenden finanziellen und sozialmedizinischen Unterstützung.

Gesundheit

Abschlussbericht Stand: Mai 2025 Seiten: 101

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Kurzbericht Stand: Mai 2025 Seiten: 3

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