Wie geht es weiter? – Umsetzung und Fortschreibung

Die digitale Transformation im Gesundheits- und Pflegewesen hat eine hohe Priorität und Dringlichkeit. Eine strukturierte, schrittweise, aber ambitionierte Umsetzung und Weiterentwicklung ist daher unabdingbar. Dazu werden die in der Strategie formulierten Ziele in einen Umsetzungsplan überführt, der regelmäßig evaluiert und bedarfsweise angepasst wird. Die derzeit im Aufbau befindliche Digitalagentur wird in diesem Zusammenhang mit operativen Aufgaben betraut.

Um wichtige Entscheidungen vorzubereiten, Transparenz zu Verantwortlichkeiten zu schaffen und um für Akzeptanz für die Transformation zu sorgen, müssen Patientinnen und Patienten, pflegebedürftige Menschen, An- und Zugehörige sowie Leistungserbringer, Wissenschaft, industrielle Gesundheitswirtschaft sowie Kranken- und Pflegeversicherungen beziehungsweiseweitere Kostenträger konstruktiv zusammenarbeiten. Als Kooperationsrahmen wird ein kontinuierliches Format mit Arbeitsgruppen initiiert. Die Arbeitsgruppen sollen für die Umsetzung der Strategie Verbesserungspotenziale für Prozesse und technische Rahmenbedingungen identifizieren und Lösungsvorschläge erarbeiten. 

Die Strategie ist zunächst mit kurz-, mittel- und langfristig umzusetzenden Maßnahmen in den Handlungsfeldern Prozesse, Datennutzung sowie Technologien und Anwendungen hinterlegt. Grundlage für die Implementierung sind die darauf basierenden Umsetzungspläne. Jedem Vorhaben werden dabei Zeitrahmen, Zielsetzung und Verantwortlichkeiten zugeordnet. Die Erfolge bei der Umsetzung werden kontinuierlich mithilfe geeigneter  Instrumente, zum Beispiel zur Messung des digitalen Reifegrads, evaluiert und – wo zielführend – mit geeigneten Kennzahlen hinterlegt. Auf Basis regelmäßiger Berichte aus den Arbeitsgruppen, aber auch nationaler und internationaler politischer, technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, wird die Strategie alle zwei Jahre überprüft und bei Bedarf partizipativ weiterentwickelt.

Stand: 9. März 2023
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