Wie wurden die Inhalte der Digitalisierungsstrategie erarbeitet?

Für die Erarbeitung der Strategie hat das Bundesministerium für Gesundheit die verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Gesundheits- und Pflegewesen, insbesondere Patientinnen und Patienten sowie pflegebedürftige Menschen und deren An- bzw. Zugehörige frühzeitig und intensiv eingebunden. In einem offenen und partizipativen Prozess wurden die Perspektiven und Anregungen im Rahmen von verschiedenen Beteiligungs- und Dialogformaten diskutiert und erörtert.

Der öffentliche Startschuss für diesen Partizipationsprozess erfolgte im September 2022 mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin unter Beteiligung des Bundesgesundheitsministers Prof. Karl Lauterbach. Parallel wurden vertiefende Hintergrundgespräche mit Expertinnen und Experten aus der Versorgung sowie aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Vertreterinnen und Vertretern der Patientinnen und Patienten, pflegebedürftigen Menschen und deren An- und Zugehörigen geführt. Gleichzeitig hatten die Akteure des Gesundheits- und Pflegewesens verschiedene Möglichkeiten, ihre Perspektiven und ihre Expertise einzubringen, beispielsweise über eine Online-Befragung. Die Inhalte aus Auftaktveranstaltung, Experteninterviews und eingereichten Stellungnahmen wurden in acht themenbezogenen Fachforen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis weiter vertieft. Nach einer Konsolidierung der Inhalte fand ein zweites Online-Stellungnahmeverfahren statt, in dem die Teilnehmenden aus den Beteiligungsformaten erneut Rückmeldung zu inhaltlichen Eckpunkten geben konnten. Im Anschluss wurden die Impulse ausgewertet und das finale Strategiedokument erarbeitet.

Informationen zur Grafik finden Sie in der untenstehenden Tabelle

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Station Erklärung
1. Auftakt- veranstaltung

Zum Start des Beteiligungsprozesses wurde Stakeholder aus dem Gesundheits- und Pflegewesen zu einer Auftaktveranstaltung mit dem Bundesgesundheitsminister eingeladen.

2. Experten Interviews

Es wurden Expertinnen und Experten befragt, um wesentliche Herausforderungen und Handlungsbedarfe bei der Digitalisierung des Gesundheits- und Pflegewesens zu besprechen.

3. Online-Befragung

Über eine breit angelegte öffentliche Online-Befragung wurde ein Stimmungsbild eingeholt und den Teilnehmenden Gelegenheit für Anregungen, Kritik, Positionierungen und Ideen gegeben.

4. Fachforen

Es wurden acht Fachforen mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Akteursgruppen des Gesundheits- und Pflegewesens durchgeführt.

5. Online-Kommentierung

Inhaltliche Eckpunkte für die weitere Ausarbeitung der Strategie konnten online von den im Prozess involvierten Akteurinnen und Akteuren kommentiert werden.

6. Ergebnis

Auf Basis des Inputs aus allen Beteiligungs- und Dialogformaten werden eine gemeinsame Vision, Ziele und Maßnahmen in drei Handlungsfeldern formuliert. Diese bilden die Grundlage für eine erfolgreiche und zielgerichtete Strategie zur Digitalisierung im Gesundheits- und Pflegewesen. Die Digitalisierungsstrategie wurde am 09.03.2023 veröffentlich.

 

Stand: 9. März 2023
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