Digitale Versorgungsangebote (DiVA)

Innerhalb der Zukunftsregion wurden digitale Versorgungsangebote (DiVA) durch ausgewählte Leistungserbringer gemeinsam mit den von Ihnen behandelten Patientinnen und Patienten sowie durch Pflegende Angehörige getestet.

In den Testungen zu den Bereichen Diabetes mellitus sowie Migräne testeten Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit Ihren Patientinnen und Patienten. Im Bereich des Rückenschmerzes wurde die Testung von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten gemeinsam mit den von ihnen behandelten Patienten durchgeführt und im Bereich der Organisation des Pflegealltags erfolgte die Testung unmittelbar durch pflegende Angehörige.

Die im Rahmen von Ausschreibungen gewonnenen Anbieter und Innovatoren spielten neben den Leistungserbringern, Patienten und Pflegenden Angehörigen eine wichtige Rolle für den Erfolg der Zukunftsregion. Ihre digitalen Versorgungsangebote wie Apps für Smartphones oder Web-Anwendungen konnten erstmals innerhalb der Zukunftsregion in eine breite Praxisanwendung gebracht werden. Damit werden wichtige Erkenntnisse zum Einsatz in der Gesundheitsversorgung gewonnen. Sie trugen aktiv zur Weiterentwicklung und Digitalisierung des Gesundheitssystems bei.

Bei den digitalen Versorgungsangeboten handelt es sich um CE-zertifizierte Smartphone Apps oder Web-Anwendungen. Durch regelmäßige Befragungen gaben die Leistungserbringer als auch die Nutzer regelmäßig wertvolles Feedback zur Anwendung der digitalen Angebote, sowie deren Integration in den Praxis- bzw. Pflegealltag. Die Projekte liefern dadurch praxisnahe Erkenntnisse zu Akzeptanz, Machbarkeit, Chancen und möglichen Hürden im Versorgungsalltag.

Getestete digitale Versorgungsangebote

Diabetes mellitus

Vom 01. Juli 2020 bis 30. Juni 2021 wurden in der Zukunftsregion DiVAs zum Selbstmanagement von Diabetes mellitus getestet. Die Testung erfolgte gemeinsam mit Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin in der ambulanten Versorgung. Als direkter Ansprechpartner und Bezugsperson für Ihre Patientinnen und Patienten trugen sie wesentlich dazu bei, digitale Versorgungsangebote in die Praxis zu bringen und Erkenntnisse über deren Einsatz zu gewinnen.

Im Rahmen einer Ausschreibung wurden hierzu drei DiVAs zur Testung ausgewählt.

Kopfschmerz/Migräne

Vom 01. Juli 2020 bis 30. Juni 2021 wurden in der Zukunftsregion DiVAs zum Selbstmanagement von Kopfschmerz/Migräne getestet. Die Testung erfolgte gemeinsam mit Fachärzten für Allgemeinmedizin, Innere Medizin (hausärztlich) oder Neurologie in der ambulanten Versorgung. Als Leistungserbringer empfahlen sie ihren Patientinnen und Patienten die Nutzung eines DiVA und integrierten dieses aktiv in den Behandlungsalltag.

Im Rahmen einer Ausschreibung wurden hierzu drei DiVAs zur Testung ausgewählt.

Rückenschmerzen

Vom 01. April 2021 bis 31. Dezember 2021 wurden in der ZDG DiVAs zur Unterstützung bei Rückenschmerzen getestet. Im Rahmen des Teilprojektes nahmen 43 engagierte Berliner und Brandenburger Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten teil, die zwei digitale Versorgungsangebote gemeinsam mit ihren Patientinnen und Patienten getestet haben. Teilnehmen konnten sowohl angestellte als auch selbstständig tätige Physiotherapeuten aus Praxen und Kliniken.

Hierfür wurden im Rahmen einer Ausschreibung zwei DiVAs zur Testung ausgewählt.

Pflegende Angehörige

Vom 01. November 2021 bis zum 31. August 2022 wurden in der Zukunftsregion DiVAs gemeinsam mit Personen mit Pflege- und/oder Unterstützungsbedarf und Angehörigen oder sonstigen an der Versorgung und Betreuung beteiligten Personen zur Organisation des Pflegealltags getestet.

Im Rahmen einer Ausschreibung wurden hierzu zwei DiVAs zur Testung ausgewählt.

 

 

Stand: 19. Dezember 2022
Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie nutzen leider eine Browser-Version, die nicht länger vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Um das Angebot und alle Funktionen in vollem Umpfang nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte ihren Browser auf die letzte Version von Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Aus Sicherheitsgründen wird der Internet Explorer nicht unterstützt.