Gesundheitskompetenz wichtiges Anliegen der deutschsprachigen Gesundheitsminister

26. August 2016. In Luxemburg traf sich Gesundheitsminister Hermann Gröhe am Freitag mit seinen Amtskollegen aus der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Luxemburg sowie Vertretern aus Österreich, um über aktuelle Themen der Gesundheitsversorgung zu sprechen.

26. August 2016
Bildquelle: BMG/Kroll
Bildquelle: BMG/Kroll

Auf Einladung der luxemburgischen Gesundheitsministerin Lydia Mutsch widmete sich das sogenannte Gesundheitsquintett u.a. den verschiedenen Ansätzen und Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Suchterkrankungen. Das gemeinsame Ziel ist, die Zahl der Abhängigen, sowohl legaler als auch illegaler Suchtmittel, dauerhaft zu senken und insbesondere Jugendliche vor dem Einstieg in das Suchtverhalten zu bewahren.

Ebenso standen Herausforderungen und Chancen im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens (E-Health) und die Stärkung der Gesundheits- und Patientenkompetenz im Fokus der Gespräche. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr das E-Health-Gesetz beschlossen. Es enthält einen Fahrplan für die Einführung einer digitalen Infrastruktur mit höchsten Sicherheitsstandards und die Einführung nutzbringender Anwendungen auf der elektronischen Gesundheitskarte.

Eine steigende Gesundheitskompetenz der Bevölkerung nützt nicht nur jedem einzelnen Patienten, sondern auch allen Verantwortlichen im Gesundheitswesen. Denn je mehr Wissen Patienten über ihre eigene Gesundheit, Krankheit, ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten haben, desto erfolgreicher kann auch eine Therapie sein. Gleichzeitig ist ein fundiertes Gesundheitswissen eine wichtige Grundlage dafür, dass Erkrankungen wie etwa Diabetes Typ II gar nicht erst entstehen.

Die jährlichen Treffen des Gesundheitsquintetts fördern den Austausch und die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich über die Ländergrenzen hinweg. In einer Schlusserklärung hielten die Gesundheitsminister ihre gemeinsamen Anliegen fest.

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