Welt-Tuberkulose-Tag am 24. März

15. März 2019. Anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages hat das Bundesgesundheitsministerium gemeinsam mit dem Regionalbüro Europa der WHO am 19. März 2019 zum zweiten Mal zu einem hochrangigen Treffen eingeladen. Der Welttuberkulosetag am 24. März ehrt jedes Jahr die Entdeckung des Tuberkulose-Erregers und macht gleichzeitig darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, die Erkrankung konsequent zu bekämpfen.

15. März 2019

Am 24. März 1882 gab Robert Koch die Entdeckung des Tuberkulose-Bakteriums bekannt. Tuberkulose ist die weltweit führende Todesursache durch einen einzelnen Infektionserreger. Im Jahr 2017 erkrankten nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 10 Millionen Menschen neu an Tuberkulose, etwa 1,3 Millionen Menschen verstarben daran. Mit der UN Deklaration “United to End Tuberculosis: An Urgent Global Response to a Global Epidemic” haben die Regierungen im letzten Jahr ihren Willen bekräftigt, die Tuberkulose bis zum Jahr 2030 zu eliminieren. In Deutschland erkrankten im Jahr 2018 5.429 Menschen an Tuberkulose (Datenstand 1.3.2019), ähnlich viele wie 2017 (5.486 Fälle).

Um die Tuberkulosekontrolle in Deutschland zu stärken, unterstützt das Bundesgesundheitsministerium u. a. die jährliche Tagung "Tuberkulose aktuell", die am 18.03.2019 in Berlin stattfindet. Sie dient vor allem Gesundheitsämtern, Praxen sowie Kliniken und Laboren als wichtiges Forum und wird gemeinsam vom RKI, dem Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose und dem Forschungszentrum Borstel organisiert.

Um das ehrgeizige Ziel der Elimination zu erreichen, ist auch eine verstärkte internationale Zusammenarbeit in der Tuberkulosekontrolle erforderlich. Am 19. März tauschen sich daher zum zweiten Mal in einer gemeinsam von BMG und dem Regionalbüro Europa der WHO organisierten Veranstaltung Vertreter internationaler Organisationen, der Zivilgesellschaft und Tuberkuloseexperten verschiedener Länder darüber aus, wie die Krankheit besser bekämpft werden kann.

Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie nutzen leider eine Browser-Version, die nicht länger vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Um das Angebot und alle Funktionen in vollem Umpfang nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte ihren Browser auf die letzte Version von Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Aus Sicherheitsgründen wird der Internet Explorer nicht unterstützt.