#FokusImpfen: Influenza bekämpfen auf GrippeWeb

19. November 2015. #FokusImpfen stellt heute das Portal GrippeWeb vor. Hier können Bürgerinnen und Bürger dem Robert Koch-Institut und der Arbeitsgemeinschaft Influenza bei der Beobachtung akuter Atemwegserkrankungen helfen. Wie beim Impfen gilt: Wer mitmacht, hilft bei der Bekämpfung der Influenza.

19. November 2015

Der Winter naht und mit ihm die nächste Grippewelle. Viele unterschätzen die Influenza, stellen sie auf eine Stufe mit klassischen Erkältungen. Doch bei etwa einem Drittel der Influenza-Erkrankten äußern sich schwerwiegende Symptome wie hohes Fieber oder Muskel-, Kopf und Gliederschmerzen. Bei über 60-Jährigen, Schwangeren und Menschen mit chronischen Grunderkrankungen besteht zudem ein erhöhtes Risiko für einen besonders schweren Verlauf der viralen Infektionskrankheit. Für diese Risikogruppen und medizinisches Personal empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) die Impfung gegen die saisonale Influenza. Alle anderen können sich natürlich ebenso impfen lassen.

Wer geimpft ist, übernimmt Verantwortung für seine Umwelt und hilft dabei, die Verbreitung der Krankheit einzuschränken. Auf dem RKI-Onlineportal GrippeWeb können Bürgerinnen und Bürger zusätzliche Unterstützung leisten. GrippeWeb kooperiert mit der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI), welche die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen in Deutschland überwacht und dabei auf die Informationen niedergelassener Ärzte zurückgreift. Genau diese Informationen ergänzt das Portal durch Angaben aus der Bevölkerung. Nutzerinnen und Nutzer, die bei GrippeWeb registriert sind, melden dem Robert Koch-Institut jede Woche anonym, ob bei ihnen oder ihren Kindern neue Atemwegserkrankungen mit Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder Fieber ausgebrochen sind. Dabei spielen auch die Meldungen über ein Nichtauftreten von Beschwerden eine wichtige Rolle – nur so lassen sich die tatsächlich kranken GrippeWeb-Nutzer bestimmen. Viel Zeit nehmen die wöchentlichen Aktualisierungen übrigens nicht in Anspruch. Der Aufwand pro Meldung beläuft sich auf weniger als eine Minute.

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