Treffen der G7-Gesundheitsminister in Japan

13. September 2016. Auf Einladung des japanischen Ministers für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt Yasuhisa Shiozaki haben sich die Gesundheitsminister/innen der sieben führenden Industriestaaten (G7) vom 11. bis 12. September 2016 in Kobe getroffen.

13. September 2016

Es ist ein gutes Signal, dass Japan das Thema 'Globale Gesundheit' zu einem Schwerpunkt seiner G7-Präsidentschaft gemacht hat. Ich freue mich, dass mein japanischer Amtskollege mit dem Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen und der Stärkung der Gesundheitswesen weltweit die Schwerpunkte unserer deutschen Präsidentschaft fortsetzt. Gemeinsam wollen wir den Entwicklungs- und Schwellenländern auch bei der Bewältigung der Folgen einer älter werdenden Bevölkerung helfen. Außerdem setzen wir uns für eine bessere Zusammenarbeit der Weltgesundheitsorganisation mit dem Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen ein.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

Schwerpunkte der Gespräche waren vor allem: Eine bessere Zusammenarbeit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen (UNOCHA), den Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen und die Stärkung des Gesundheitswesens von Entwicklungs- und Schwellenländern durch die G7.

Bereits auf dem G7-Gipfel der Staats- und Regierungschefs vom 26. bis 27. Mai 2016 in Ise-Shima/Japan haben die führenden Industriestaaten hervorgehoben, wie wichtig Gesundheit auch für die internationale Sicherheit ist und die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen betont.

Zu einer guten Gesundheitsversorgung gehört auch der richtige Umgang mit einer älter werdenden Gesellschaft. Diese Herausforderung betrifft nicht nur die G7-Staaten, sondern auch viele Schwellen- und Entwicklungsländer. Gemeinsam wollen sich die G7-Staaten für eine bessere Versorgung der alternden Bevölkerung einsetzen. Deutschland gilt hier mit der umfassenden Pflegereform und dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, durch den erstmals demenziell Erkrankte gleichberechtigten Zugang zu den Pflegeleistungen erhalten, als Vorbild.

Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie nutzen leider eine Browser-Version, die nicht länger vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Um das Angebot und alle Funktionen in vollem Umpfang nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte ihren Browser auf die letzte Version von Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Aus Sicherheitsgründen wird der Internet Explorer nicht unterstützt.