Kampf gegen Ebola - Spahn reist nach Afrika
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zusammen mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Maria Flachsbarth aus dem BMZ und einer Delegation von Abgeordneten des Deutschen Bundestages Äthiopien, Ruanda, die Demokratische Republik Kongo und Nigeria besucht. Ziel der Reise war, sich ein Bild davon zu machen, wie deutsche, internationale und einheimische Organisationen Ebola in der Region bekämpfen.
Europas Zukunft ist untrennbar mit der Afrikas verbunden. Dort leben bald zwei Milliarden Menschen. Ohne Zugang zu Arbeit, Gesundheit und Sicherheit machen sich zu viele auf den Weg nach Europa. Deswegen hilft Deutschland auch aus eigenem Interesse, wenn afrikanische Länder Krisen wie Ebola zu bewältigen haben. Und wir unterstützen unsere Partner in Afrika, mit wirtschaftlicher Innovation und Wachstum ihre Zukunft zu gestalten. Denn Afrika in seiner Vielfalt ist mehr als Ebola und Krise.
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Über die WHO ist Deutschland mit über 20 Millionen EUR allein in den letzten beiden Jahren daran beteiligt. Außerdem stellt das RKI mehrere Fachleute ab, die Helfer vor Ort schulen und die WHO unterstützen. In Äthiopien trifft sich Spahn mit Amira El Fadil, der Kommissarin der Afrikanischen Union für Gesundheit und Migration. Außerdem sind Gespräche mit seinen Amtskollegen in den jeweiligen Ländern sowie Besuche bei verschiedenen CDC (Zentren für Seuchenbekämpfung) und Treffen mit RKI-Mitarbeitern vor Ort geplant.
Zusammenfassung der Afrika-Reise
Vier Tage – vier Länder. „Afrika ist mehr als Krise“, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht über die Stationen und die Eindrücke seiner Afrika-Reise.
Tag 1
Gesundheitsminister Jens Spahn ist nach Afrika aufgebrochen, um sich darüber zu informieren, wie vor Ort der Kampf gegen Ebola geführt wird und wie wir den Aufbau funktionierender Gesundheitssysteme unterstützen können. Eine Zusammenfassung vom 1. Tag.
Tag 2
1 Million Euro für den Kampf gegen Ebola – Gesundheitsminister Jens Spahn sagt der Afrikanischen Union zusätzliche Mittel zu. In Gesprächen mit dem äthiopischen Gesundheitsminister und Seuchenbekämpfungszentren sammelte Spahn mehr Informationen zur Lage vor Ort.
Tag 3
3 Million Euro für den Kampf gegen Ebola – Gesundheitsminister Jens Spahn sagt dem Notfallfonds der WHO zusätzliche Mittel zu. Denn Seuchen wie Ebola kennen keine Grenzen. Deshalb stellt sich Deutschland der Verantwortung, in Krisen zu helfen.
Tag 4
„Afrika ist mehr als Krise“, Jens Spahn. Vier Tage - vier Länder. Der Gesundheitsminister spricht über die jeweiligen Stationen und die Eindrücke seiner Afrika-Reise.
Weitere Informationen
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1 Million für Ebola-Frühwarnsystem
Pressemitteilung vom 03.10.2019: Bundesgesundheitsminister Spahn sagt finanzielle Unterstützung für das Ebola-Frühwarnsystem zu
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WHO-Notfallfonds
Pressemitteilung vom 04.10.2019: Bundesgesundheitsminister Spahn sagt weitere finanzielle Unterstützung für den WHO-Notfallfonds zu