Lauterbach: „Schwangere müssen sich auf gute Versorgung in der Nähe verlassen können.“
Geburtshilfe und pädiatrische Abteilungen sollen ab Januar besonders unterstützt werden. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach bei einem Besuch des St. Joseph Krankenhaus in Berlin an. Dabei sprach er mit Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften sowie werdenden und jungen Eltern. Anschließend stellte er die Grundzüge der kommenden Krankenhausreform für die Bereiche Geburtshilfe und Pädiatrie vor.
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Lauterbach in Geburtsklinik
Schwangere müssen sich darauf verlassen können, gute Entbindungsstationen und Hebammen in ihrer Nähe zu haben. Und Kinder dürfen bei der Gesundheitsversorgung nicht durchs Raster fallen. Sie haben in der Pandemie am meisten gelitten. Deswegen stärken wir in einer Notoperation Geburtshilfe und Pädiatrie. Mittelfristig muss die gesamte Krankenhausversorgung nach dem Muster ausgerichtet werden, dass die Ökonomie eine geringere Rolle spielen soll. Die Grundversorgung soll flächendeckend finanziert, Spezialisierung an ausgewählten Standorten gefördert. Danke dem Team des St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof für den Einblick in ihre Arbeit.
Das St. Joseph Krankenhaus ist mit 4.548 Neugeborenen die geburtenstärkste Einzelklinik in ganz Deutschland. Als Perinatalzentrums Level 1 ist es spezialisiert auf Risikoschwangere sowie Frühgeborene und kranke Babys. Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie sowie Neuropädiatrie arbeiten hierzu mit der Geburtshilfe eng zusammen.