HitzeService statt Hitzestress – was brauchen Kommunen? (www.hitzeservice.de)

Ressortforschung im Handlungsfeld „Gesundheitsförderung und Prävention“, Förderschwerpunkt „Evidenzbasierte Angebote für Kommunen zum Umgang mit Hitze zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes“

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Projektleitung

Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (IPASUM)
Dr. Julia Schoierer
Ziemssenstraße 5
80336 München

Projektlaufzeit

01.10.2021 bis 31.05.2023

Das Projekt ist Teil des Förderschwerpunkts „Evidenzbasierte Angebote für Kommunen zum Umgang mit Hitze zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes“.

Projektbeteiligte

  • LMU München, Institut für Soziologie
  • Ecolo GmbH & Co. KG, Agentur für Ökologie und Kommunikation

Ansprechperson

Dr. Jacqueline Kalb
DLR Projektträger
projekttraeger-bmg(at)dlr.de

Motivation

Starkwetterereignisse, wie z. B. extreme Hitzewellen oder Überschwemmungen, treten durch die klimatischen Veränderungen aufgrund des Klimawandels immer häufiger auf. Dies bedeutet auch eine gesundheitliche Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger entweder durch direkte Gesundheitsgefahren wie Hitzeschocks oder indirekte Gesundheitsgefahren wie z. B. die Ansiedlung neuer Insekten und damit einhergehender Erkrankungen (z. B. Anopheles Mücke und Malaria). Den Kommunen kommt dabei in der Gesundheitsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger eine besondere Rolle zu.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Vorhabens ist es, Kommunen unterschiedlicher Größe in ganz Deutschland mit der Website www.hitzeservice.de zu Maßnahmen des Gesundheitsschutzes bei Hitze zu informieren und durch zielgruppen- und themenspezifische Informationen zur Organisation von Prozessen zum Gesundheitsschutz anzuregen und zu befähigen. Dazu sollen eine Literaturanalyse den aktuellen Sachstand und mögliche kommunale Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Ebenso sollen die Bedarfe von Kommunen im Bereich kommunale Hitzeprävention mithilfe von Leitfadeninterviews, Workshops und einer bundesweiten Onlinebefragung erfasst und analysieret werden. Auf der Informationsplattform www.hitzeservice.de sind die entwickelten Arbeitshilfen und Best-Practice-Beispiele veröffentlicht.  

Perspektiven für die Praxis

Ergebnisse des Projektes sollen zum einen Erkenntnisse liefern, wie sich der gesundheitliche Schutz vor den Auswirkungen von Hitze in Städten und Kommunen verbessern lässt. Zum anderen soll basierend auf der Bedarfsanalyse von Städten und Kommunen ein evidenzbasiertes und qualitätsgesichertes Angebot dazu führen, entsprechende Handlungsoptionen aufzuzeigen und die kommunale Umsetzung von Maßnahmen fördern. Dies dient einer nachhaltigen Kommunal- und Stadtentwicklung, um die Gesundheitsversorgung von Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern und könnte sich auch deutschlandweit übertragen lassen.

Stand: 2. Januar 2024
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