Krankenhaus-Reform wird anders
Die Regierung ändert die Krankenhaus-Reform.
Es soll mehr Ausnahmen geben.
Die Krankenhaus-Reform hat Ziele.
Die Ziele bleiben gleich.
Mehr Ausnahmen
Aber es soll mehr Ausnahmen geben.
Und die Krankenhäuser sollen besser zusammenarbeiten können.
So können die Bundes-Länder besser planen.
Es folgt ein Zitat von Ministerin Nina Warken in schwerer Sprache:
Das Ziel der Krankenhausreform bleibt unangetastet: Wir wollen eine bessere Bündelung von Leistungen und mehr Qualität in der Versorgung. Komplexe Eingriffe sollen in dafür spezialisierten Kliniken vorgenommen werden. An verschiedenen Stellen hat die ursprüngliche Reform aber den Praxischeck bisher nicht bestanden. So müssen wir etwa die Versorgung auf dem Land aufrechterhalten und Anpassungen vornehmen, wo die ursprüngliche Reform zu ungewünschten Verwerfungen führen würde. Mit dem Gesetz sorgen wir dafür, dass Krankenhäusern genügend Zeit bleibt, die neuen Qualitätsvorgaben auch umzusetzen. Damit machen wir die Reform der Krankenhausversorgung alltagstauglich.
Bundes-Gesundheits-Ministerin Nina Warken
Das Zitat ist zu Ende.
Es bedeutet in Leichter Sprache:
Die Krankenhaus-Reform ist ein Plan.
Der Plan soll die Krankenhäuser besser machen.
Die Krankenhäuser sollen besser zusammen arbeiten.
Und die Krankenhäuser sollen besser auf die Patienten aufpassen.
Manche Operationen sind sehr schwierig.
Nur bestimmte Krankenhäuser können diese Operationen machen.
Diese Krankenhäuser sind darauf spezialisiert.
Die Krankenhaus-Reform ist nicht perfekt.
Zum Beispiel:
Es gibt zu wenig Krankenhäuser auf dem Land.
Die Krankenhäuser sollen genug Zeit haben für die Krankenhausreform.
Dafür gibt es ein Gesetz.
Dann können die Krankenhäuser die Regeln von der Krankenhaus-Reform besser einhalten.
Neue wichtige Regeln
Krankenhäuser sollen besser zusammenarbeiten können.
Und es soll mehr Ausnahmen für Krankenhäuser geben.
Das ist wichtig für die Krankenhäuser auf dem Land.
Krankenhäuser auf dem Land
Die Landes-Behörden sollen mit den Krankenkassen zusammen arbeiten.
Dann können sie zusammen entscheiden:
Braucht ein Krankenhaus eine Ausnahme?
Dabei ist nicht mehr wichtig:
Wie weit ist das nächste Krankenhaus weg?
Weniger Leistungs-Gruppen
Es gibt verschiedene Leistungen im Krankenhaus.
Die Leistungen werden in Gruppen eingeteilt.
Es gibt jetzt 61 Gruppen.
Vorher gab es 65 Gruppen.
Für die Leistungen gibt es Regeln.
Zum Beispiel:
- Wie muss das Krankenhaus sein?
- Wie muss die Arbeit im Krankenhaus sein?
Krebs-Operationen
Es gibt auch neue Regeln für die Onko-Chirurgie.
Onko-Chirurgie ist eine besondere Art von Operationen.
Die Operationen sind gegen Krebs.
Die neuen Regeln helfen den Patienten und Patientinnen.
Und sie helfen den Krankenhäusern.
Der Gemeinsame Bundes-Ausschuss kann jetzt sagen:
Wie viele Patienten und Patientinnen müssen in einem Krankenhaus sein?
Das war vorher anders.
Vielleicht sind in einem Krankenhaus zu wenig Patienten und Patientinnen.
Dann darf das Krankenhaus nicht mehr abrechnen.
Das heißt:
Das Krankenhaus bekommt kein Geld mehr von der Kranken-Kasse.
Krankenhaus mit Zertifikat
Vielleicht hat das Krankenhaus ein Zertifikat.
Ein Zertifikat zeigt:
Das Krankenhaus arbeitet gut.
Dann soll das Krankenhaus viele Patienten haben.
Dafür gibt es jetzt neue Regeln.
Der alte Geld-Topf
Es gibt einen Fonds für Krankenhäuser.
Ein Fonds ist ein Geld-Topf.
Der Fonds heißt:
Krankenhaus-Transformations-Fonds (KHTF).
Das KHTF ist ein Förder-Programm.
Das heißt:
Das KHTF gibt Geld für bestimmte Sachen.
Mit dem Geld sollen die Krankenhäuser besser werden.
Der Fonds hilft den Krankenhäusern.
Dafür hat der Fonds Geld.
Das Geld kommt von der gesetzlichen Kranken-Versicherung.
Der Fonds bekommt bis zu 25 Milliarden Euro in den nächsten 10 Jahren.
Das sind bis zu 2,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Ein neuer Geld-Topf
Jetzt kommt das Geld aus einem anderen Topf.
Der Topf heißt:
Sonder-Vermögen Infrastruktur und Klima-Neutralität.
Das Geld kommt also vom Bund.
In den ersten 4 Jahren bezahlt der Bund jedes Jahr eine Milliarde Euro dazu.
Universitäts-Kliniken
Im alten Geld-Topf ist dann mehr Geld.
Die Universitäts-Kliniken sollen jetzt auch Geld aus dem KHTF bekommen können.
Aber das Geld darf nur für bestimmte Sachen benutzt werden.
Zum Beispiel:
- um die Struktur von den Universitäts-Kliniken zu ändern
- um die Universitäts-Kliniken besser zu machen.
Vorhalte-Vergütung
Die Vorhalte-Vergütung ist eine neue Regel.
Die Regel sollte nächstes Jahr kommen.
Jetzt kommt die Regel aber erst in 2 Jahren.
Es gibt auch andere neue Regeln für Krankenhäuser.
Diese Regeln kommen auch erst in 2 Jahren.
Zuschläge
Es gibt schon Zuschläge für Pädiatrie und Geburts-Hilfe.
Pädiatrie ist:
Kinder-Heil-Kunde
Zuschläge sind extra Geld.
Die Zuschläge gibt es jetzt ein Jahr länger.
Der Bundes-Rat muss dem Gesetz nicht zustimmen.
Künstliche Intelligenz hat beim Übersetzen dieses Textes in Leichte Sprache geholfen.
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