Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Betroffene mit ADHS und ihre Familien umfassend versorgen"
Zentrales adhs-netz veröffentlicht neue Eckpunkte
Das "zentrale adhs-netz" hat mit Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) neue Eckpunkte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erarbeitet.
Das zentrale adhs-netz, das seit 2003 mit Unterstützung des BMG aufgebaut wurde, hat auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Konferenz mit Fach- und Berufsverbänden neue Eckpunkte zur Versorgung von Menschen mit ADHS entwickelt. Sie fassen den wissenschaftlich weitgehend gesicherten Kenntnisstand zu den Ursachen und den Behandlungsmöglichkeiten zusammen. Insgesamt zeigen die Eckpunkte, dass nicht nur wirkungsvolle Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, sondern auch, dass ADHS-Symptome durch präventive Maßnahmen bereits im Vorschul- und Schulalter frühzeitig vermindert werden können. Die Eckpunkte sollen Betroffene und Nichtbetroffene informieren und zur Versachlichung der öffentlichen Diskussion beitragen.