Gruppe der Zwanzig – G20

Die Gruppe der 20 (G20) besteht aus den 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern sowie der Europäischen und der Afrikanischen Union. Die G20-Staaten umfassen fast zwei Drittel der Weltbevölkerung und machen über drei Viertel des Welthandels und mehr als vier Fünftel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Die Mitglieder sind: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA, die EU und die AU.

Die Gruppe der 20 (G20) besteht aus den 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern sowie der Europäischen und der Afrikanischen Union. Die G20-Staaten umfassen fast zwei Drittel der Weltbevölkerung und machen über drei Viertel des Welthandels und mehr als vier Fünftel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Die Mitglieder sind: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA, die EU und die AU.

Ähnlich wie bei der Gruppe der Sieben (G7) handelt es sich bei der G20 um ein informelles Forum, da es weder einen eigenen Verwaltungsapparat noch eine permanente Vertretung ihrer Mitglieder gibt. Umso wichtiger ist die Rolle der jeweiligen Präsidentschaft, die jedes Jahr zwischen den Mitgliedern wechselt. Die Präsidentschaft bestimmt die thematischen Schwerpunkte und organisiert die jährlichen Gipfel und Fachministertreffen. Neben den Mitgliedsstaaten können auf Einladung der jeweiligen Präsidentschaft weitere Staaten, Regionalorganisationen und internationale Organisationen teilnehmen. Auch wenn die Beschlüsse der G20 nicht rechtsverbindlich sind, so haben sie dennoch eine spürbare politische Wirkung, denn angesichts des politischen und wirtschaftlichen Gewichts, das die G20-Mitglieder auf sich vereinen, strahlen ihre Entscheidungen auf viele andere Länder sowie internationale Organisationen aus.

Ursprünglich trafen sich nur die G20-Finanzminister und Notenbankchefs regelmäßig, um zentrale Fragen internationaler Wirtschafts- und Währungspolitik zu diskutieren. Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 kommen die G20 auch auf Ebene der Staats- und Regierungschefs zusammen. In den letzten Jahren sind aufgrund zunehmender globaler Herausforderungen immer mehr Themen hinzugekommen, darunter Handel, Gesundheit, Klima, Entwicklungspolitik, Digitalisierung sowie Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik.

Im Jahr 2017 fand auf Einladung Deutschlands das erste Treffen der Gesundheitsministerinnen und -minister statt. Bei dem zweitägigen Treffen, das vom 19. bis 20. Mai in Berlin stattfand, stand der Umgang mit globalen Gesundheitsgefahren im Mittelpunkt. Die G20-Gesundheitsministerinnen und -minister einigten sich auf eine Verbesserung des Gesundheitskrisenmanagements, eine Stärkung von Gesundheitssystemen sowie die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Die diesjährige G20-Präsidentschaft hat Brasilien inne. Das Treffen der Gesundheitsministerinnen und -minister wird im Oktober 2024 in Rio de Janeiro, Brasilien, stattfinden. Brasilien hat als Schwerpunkte für den Gesundheitsstrang seiner G20-Präsidentschaft die Themen Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion, digitale Gesundheit, Chancengleichheit im Gesundheitsbereich sowie Klimawandel gewählt. Auch das Thema Gesundheit steht beim G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs im November auf der Agenda. Im Jahr 2025 wird Südafrika die G20-Präsidentschaft von Brasilien übernehmen.

Abschlussdokumente und -erklärungen der G20-Gesundheitsministerinnen und -minister

Communiqué des gemeinsamen Finanz- und Gesundheitsministertreffens

Stand: 19. Dezember 2023
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