Ministerin: Die Menschen sollen immer Medikamente bekommen
Die Ministerin Nina Warken war in Luxemburg.
Sie trifft sich mit Ministern und Ministerinnen aus der Europäischen Union (EU).
Nina Warken ist die Bundes-Gesundheits-Ministerin.
Sie war am 20. Juni 2025 bei einem Treffen.
Das Treffen war in Luxemburg.
Rat für Gesundheit
Die Gesundheits-Minister und Gesundheits-Ministerinnen von den EU-Ländern kamen zusammen.
Sie haben sich in einer Gruppe beraten.
Die Gruppe heißt: Rat für Beschäftigung, Soziales, Gesundheit und Verbraucher-Schutz (EPSCO).
Die Minister und Ministerinnen haben über verschiedene Themen gesprochen.
Zum Beispiel:
- Wie kann Europa genug Medikamente bekommen?
- Wie kann die Pharma-Industrie in Europa besser werden?
Die Pharma-Industrie stellt Medikamente her.
Zitat von der Ministerin
Lese-Hinweis:
Es folgt ein Zitat von Ministerin Nina Warken in schwerer Sprache:
Sie sagt:
Die EU-Mitgliedstaaten kümmern sich gleich dreifach darum, die Arzneimittel-Versorgung der Bevölkerung sicherer zu machen. Mit dem Pharmapaket und dem Critical Medicines Act werden wir dafür sorgen, dass Innovationen schneller auf den europäischen Markt kommen und die Herstellung von Arzneimitteln nach Europa geholt wird. Und dann wird die Kommunal-Abwasserrichtlinie besprochen. Bei allen drei Initiativen geht es darum, Europa unabhängiger und resilienter zu machen. Denn die Patientinnen und Patienten in Europa müssen sich auch in Krisenzeiten darauf verlassen können, schnell und gut mit Arzneimitteln versorgt zu werden.
Bundes-Gesundheits-Ministerin Nina Warken
Das Zitat ist zu Ende.
Es bedeutet in Leichter Sprache:
Die EU-Mitglied-Staaten wollen die Versorgung mit Medikamenten sicherer machen.
Dafür gibt es 3 Sachen:
- das Pharma-Paket
- den Critical Medicines Act
- die Kommunal-Abwasser-Richtlinie.
Die Medikamente sollen in Europa hergestellt werden.
Und neue Medikamente sollen schneller auf den Markt kommen.
Dafür gibt es das Pharma-Paket und den Critical Medicines Act.
Die Kommunal-Abwasser-Richtlinie ist ein Gesetz.
Das Gesetz ist für das Abwasser von Städten und Gemeinden.
Alle 3 Sachen sollen Europa unabhängiger machen.
Und alle 3 Sachen sollen Europa resilienter machen.
Resilient heißt:
Europa soll besser mit Problemen umgehen können.
Zum Beispiel:
Es gibt eine Krise in Europa.
Dann sollen die Menschen trotzdem schnell und gut Medikamente bekommen.
Themen im Rat
Critical Medicines Act
Die Europäische Kommission hat im März 2025 einen Vorschlag gemacht.
Der Vorschlag heißt: Critical Medicines Act.
Das ist Englisch und heißt: Gesetz für wichtige Medikamente.
Der EPSCO ist der Start für die Verhandlungen im Rat.
Mit dem Critical Medicines Act soll Europa mehr Medikamente selbst herstellen.
Und es soll immer genug wichtige Medikamente geben.
Die Medikamente sollen sicher sein.
Und die Medikamente sollen immer gut geliefert werden können.
Im Moment kommen 80 Prozent von den Antibiotika aus anderen Ländern.
Pharma-Paket
Es gibt auch ein Paket für Medikamente.
Das Paket heißt: Pharma-Paket.
Die EU soll in Zukunft unabhängiger werden.
Dafür soll die EU neue Gesetze für Medikamente machen.
Die Gesetze heißen: EU-Arznei-Mittel-Recht.
Die Gesetze sollen der Industrie helfen.
Die Industrie soll neue Medikamente machen können.
Und die Industrie soll besser arbeiten können als andere Industrien.
Dann kann die EU mehr Medikamente selbst machen.
Und die Menschen in der EU bekommen gute und günstige Medikamente.
Kommunal-Abwasser-Richtlinie
Die Gesundheits-Minister und Gesundheits-Ministerinnen wollen auch über die Kommunal-Abwasser-Richtlinie reden.
Die Kommunal-Abwasser-Richtlinie ist ein Gesetz von der EU.
Das Gesetz gibt es seit Anfang des Jahres.
In dem Gesetz steht:
Die Kläranlagen müssen besser werden.
Kläranlagen machen das Wasser sauber.
Das kostet Geld.
80 Prozent von dem Geld müssen die Verursacher bezahlen.
Verursacher sind zum Beispiel Firmen.
Die Firmen machen das Wasser schmutzig.
Man hat gedacht:
So viel kostet das Besser-Machen von den Kläranlagen.
Aber man hat sich geirrt.
Es kostet viel mehr Geld.
Die EU-Kommission will jetzt neu rechnen:
Wie viel kostet das Besser-Machen von den Kläranlagen?
Und die EU-Kommission will wissen:
Was heißt das für die Firmen?
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