Basierend auf der von 2009 bis 2011 durchgeführten Studie "Prävalenz der Internetabhängigkeit (PINTA)", die eine erste Schätzung ermöglichte, wurde mit der ebenfalls von der Universität zu Lübeck durchgeführten Studie "Prävalenz der Internetabhängigkeit – Diagnostik und Risikoprofile (PINTA-DIARI)" eine Überprüfung dieser Prävalenzschätzung sowie eine genaue Diagnostik der betroffenen Personen vorgenommen. Dies soll ein besseres Abbild der Störung ermöglichen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen sollen sich abschätzen lassen. Ziele waren weiterhin die Ermittlung von Risikofaktoren und eine Validierung des Cut-Off-Werts bei der Nutzung der Compulsive Internet Use Scale (CIUS), die für ein Screening genutzt werden kann.
Mit den Ergebnissen kann die Prävalenz aus PINTA im Wesentlichen bestätigt werden. Es ergeben sich keine Hinweise durch systematische Abweichungen, die eine Korrektur rechtfertigen. Für die CIUS konnten zwei Cut-off-Werte vorgeschlagen werden, je nachdem, ob eine Fallfindung (24) oder eine Prävalenzschätzung (30) erfolgen soll.
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Weitere Informationen
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