SePaS-digital – Digitalisierung in der sektorenübergreifenden Patientinnen- und Patientenversorgung

Ressortforschung im Handlungsfeld „Digitalisierung“, Förderschwerpunkt „Pilotvorhaben zur Implementierung und Verstetigung von Digital-Health-Ansätzen der Gesundheitsversorgung, Rehabilitation und Pflege“

Stethoskop abgelegt auf Oberfläche eines Mobilfunkgeräts

Projektleitung

Klinikum Lippe GmbH - Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie
PD Dr. Johannes-Josef Tebbe
Röntgenstr. 18
32756 Detmold

Projektlaufzeit

01.07.2024 bis 30.06.2025

Das Projekt ist Teil des Förderschwerpunkts „Pilotvorhaben zur Implementierung und Verstetigung von Digital-Health-Ansätzen der Gesundheitsversorgung, Rehabilitation und Pflege“.

Projektbeteiligte

  • Internationale Hochschule SDI, München

Motivation

Die stationäre und ambulante Versorgung von Patientinnen und Patienten sollen in Zukunft noch besser aufeinander abgestimmt werden. Allerdings ist die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und anderen Leistungserbringern heute noch stark von arbeitsaufwändigen, analogen Prozessen geprägt. Durch den verstärkten Einsatz digitaler Methoden soll dieser, bisweilen komplexe, Abstimmungsprozess effektiver und effizienter gestaltet werden.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Vorhabens SePaS-digital ist, neue, digitale Prozesse zu erproben, um die Abstimmung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts im Kreis Lippe im Zusammenspiel von stationärem und ambulantem Bereich zu verbessern. Zudem soll mit wissenschaftlichen Methoden gemessen werden, welche Auswirkungen die neuen Prozesse auf alle Beteiligte haben. Hierdurch ergibt sich die Perspektive, die Zusammenarbeit unterschiedlicher Handelnder bei der medizinischen Versorgung besser und effizienter zu machen. Hierbei übernimmt das Klinikum Lippe mit seiner Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie, seiner interdisziplinären Notaufnahme sowie des angeschlossenen MVZ Gesundheit Lippe eine Schlüsselrolle. Dort soll ein aus bereits verfügbaren Soft- und Hardwarekomponenten bestehendes, integriertes System eingeführt und getestet werden. Dieses System soll die Fallsteuerung unterstützt („Case Consulting“). Insgesamt sollen 2.000 Fälle betrachtet werden.

Perspektiven für die Praxis

Die im Vorhaben SePaS-digital geleistete Pionierarbeit kann anderen Regionen und anderen medizinischen Fachgebieten als Vorbild für eine verstärkte Nutzung von digitalen Werkzeugen und Prozessen dienen. Dies trägt dazu bei, dass in ganz Deutschland die Zusammenarbeit medizinischer Leistungserbringer verbessert werden kann.

 

Stand: 14. August 2024

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