Ergebnisse vom Zukunfts-Pakt Pflege

Die Arbeits-Gruppe Zukunfts-Pakt Pflege hat sich getroffen.
Sie hat über die ersten Ergebnisse gesprochen.
Die Pflege zu Hause soll besser werden.

13. Oktober 2025

Die Arbeits-Gruppe ist von der Regierung und den Bundes-Ländern.
Die Ergebnisse sind von Fach-Leuten.

Die Fach-Leute haben über die soziale Pflege-Versicherung (SPV) gesprochen.

Die SPV soll stabil sein.
Und man soll sich auf die SPV verlassen können.

Außerdem soll die SPV lange gut funktionieren.

Es folgt ein Zitat von Ministerin Nina Warken in schwerer Sprache:

Eine gute pflegerische Versorgung ist Versprechen und Verpflichtung zugleich: Wir müssen das System der sozialen Pflegeversicherung nachhaltig aufstellen – eine umfassende Reform ist überfällig. Die kann nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern gelingen. Hier muss jeder seiner Verantwortung gerecht werden, damit sich die Menschen weiterhin auf ein zukunftsfestes und finanzierbares System verlassen können. Stetige Beitragssteigerungen und Mehrbelastungen können hierfür nicht die Lösung sein. Zur Effizienzsteigerung müssen die Potenziale in der Versorgung stärker gehoben werden und die Wirkung bisheriger Leistungen auf den Prüfstand. Die Einnahmen im System müssen ausreichen, um das Leistungsversprechen zu finanzieren. Wir kommen um diese Debatten nicht herum – und sie müssen offen geführt werden. Die Zwischenergebnisse sind ein wichtiger Schritt hin zu einem gemeinsamen Fahrplan für eine umfassende Reform.

Bundes-Gesundheits-Ministerin Nina Warken

Das Zitat ist zu Ende. 
Es bedeutet in Leichter Sprache:

Die Pflege-Versicherung muss besser werden.
Die Pflege-Versicherung soll den Menschen helfen.

Das ist ein Versprechen.
Und das ist eine Aufgabe.

Die Pflege-Versicherung muss sich ändern.

Das Fachwort ist:
Reform.

Der Bund und die Länder müssen zusammen arbeiten.
Dann können die Menschen sich auf die Pflege-Versicherung verlassen.
Und die Pflege-Versicherung kann den Menschen helfen.

Die Beiträge für die Pflege-Versicherung werden immer mehr.
Das ist nicht gut.
Die Pflege-Versicherung muss besser arbeiten.

Dafür muss man prüfen:

  • Was macht die Pflege-Versicherung?
  • Was kann die Pflege-Versicherung besser machen?

Die Pflege-Versicherung bekommt Geld von den Beiträgen.
Das Geld muss für die Hilfe reichen.

Wir müssen über diese Themen reden.
Wir müssen offen über diese Themen reden.

Es gibt schon erste Ergebnisse von den Gesprächen über die Reform.
Das ist ein wichtiger Schritt für eine Reform.

Mehr Zitate

Hinweis:
Alle folgenden Zitate sind in Leichter Sprache:

Melanie Schlotzhauer sagt:

Es gibt noch viel zu tun.
Die ambulante Pflege muss besser werden.

Ambulante Pflege heißt:
Pflege-Personen kommen zu den Menschen nach Hause.

Viele Menschen wollen so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben.
Deshalb müssen wir die ambulante Pflege besser machen.

Dann brauchen wir weniger Pflege-Heime.
Die Angehörigen von den pflege-bedürftigen Menschen müssen auch mehr Hilfe bekommen.

Angehörige sind zum Beispiel:

  • Eltern
  • Kinder
  • Geschwister.

Die Angehörigen machen einen großen Teil von der Pflege in Deutschland.
Wir wollen bessere Bedingungen für die Angehörigen schaffen.
Dann können sie besser arbeiten und sich um ihre Familie kümmern.

Wir müssen auch über das Geld reden.
Manche Menschen haben mehr Geld als andere Menschen.
Diese Menschen sollen mehr bezahlen als andere Menschen.

Es gibt eine gesetzliche Pflege-Versicherung und eine private Pflege-Versicherung.
Die gesetzliche Pflege-Versicherung ist für alle Menschen gleich.
Die private Pflege-Versicherung kann man selbst aussuchen.
Wir brauchen einen Ausgleich zwischen der gesetzlichen und der privaten Pflege-Versicherung.
Und wir brauchen eine Kosten-Begrenzung.

Das heißt:
Die Kosten für die Pflege dürfen nicht zu hoch sein.
Pflege-Bedürftige Menschen sollen nicht so viel bezahlen müssen.
Gute Pflege darf nicht vom Geld abhängen.

Melanie Schlotzhauer ist die Sozial-Senatorin von Hamburg.

Das heißt:
Sie kümmert sich um soziale Themen in Hamburg.

Karl-Josef Laumann sagt:

Ich will mir die Pflege-Versicherung genau ansehen.
2017 haben wir die Pflege-Grade eingeführt.
Das war richtig.

Aber wir müssen uns fragen:
Was wollten wir damit erreichen?
Und haben wir das erreicht?

Die Gesetze sind sehr schwierig.
Die Menschen mit Pflege-Grad verstehen die Gesetze oft nicht.
Und ihre Familien verstehen die Gesetze oft auch nicht.

Es gibt noch ein Problem:
Vielleicht kann eine Pflege-Person nicht mehr arbeiten.
Dann braucht man schnell eine neue Pflege-Person.
Dafür gibt es noch keine guten Lösungen in der Pflege-Versicherung.

Diese Punkte sind wichtig für die Pflege-Reform.
Wir müssen die Pflege zu Hause besser machen.
Denn die meisten Menschen mit Pflege-Grad werden zu Hause gepflegt.

Karl-Josef Laumann ist Minister in Nordrhein-Westfalen für:

  • Arbeit
  • Gesundheit
  • Soziales.

Mehr Infos über die Ergebnisse

Einen eigenen Anteil zahlen

Die Pflege-Versicherung soll ein Teil-Leistungs-System bleiben.

Das heißt:
Die Pflege-Versicherung bezahlt nur einen Teil von der Pflege.

Den anderen Teil müssen die Menschen selbst bezahlen.
Das ist der Eigen-Anteil.

Die Eigen-Anteile werden immer mehr.
Dafür muss man eine Lösung finden.

Eine Arbeits-Gruppe

Eine Arbeits-Gruppe soll sich um die Eigen-Anteile kümmern.

Die Arbeits-Gruppe heißt:
Fach-AG Finanzierung.

Die Arbeits-Gruppe soll Vorschläge machen:
Wie kann man die Eigen-Anteile weniger machen?
Wie viel Geld braucht man dafür?

Bis Dezember 2025 sollen die Vorschläge fertig sein.

Versicherungs-fremde Leistungen

Die Länder wollen die Pflege-Versicherung besser machen.
Dafür soll die Pflege-Versicherung weniger versicherungs-fremde Leistungen bezahlen.

Versicherungs-Fremde Leistungen sind Sachen, die nichts mit der Versicherung zu tun haben.

Diese Sachen sollen mit Steuer-Geld bezahlt werden.

Ein Geld-Topf

Der Pflege-Vorsorge-Fonds (PVF) soll besser werden.
Der Pflege-Vorsorge-Fonds ist ein Topf mit Geld für die Pflege-Versicherung.

Der PVF soll der sozialen Pflege-Versicherung (SPV) helfen.

Recht auf Leistungen einfacher

Es gibt verschiedene Pflege-Grade.
Die Pflege-Grade sollen bleiben.
Aber das Leistungs-Recht soll einfacher werden.

Das Leistungs-Recht sagt:
Wer bekommt Hilfe von der Versicherung?
Und wie viel Hilfe bekommt man?

Schwellen-Werte prüfen

Man will auch prüfen:
Ist das Begutachtungs-Instrument noch gut?

Mit dem Begutachtungs-Instrument prüft man:
Wie pflege-bedürftig ist ein Mensch?

Dafür gibt es Schwellen-Werte.
Schwellen-Werte sind Zahlen.

Man muss mindestens so pflege-bedürftig sein wie in den Schwellen-Werten.
Dann bekommt man Hilfe von der Versicherung.

Sind die Schwellen-Werte noch gut?
Das hat ein Experten-Beirat 2013 geprüft.
Jetzt will man das nochmal prüfen.

Pflege-Grad 1

Menschen mit Pflege-Grad 1 brauchen mehr Hilfe.
Die Hilfe soll besser werden.
Die Menschen sollen länger gesund bleiben.
Dafür sollen sie mehr Hilfe bekommen.
Zum Beispiel von Pflegern und Pflegerinnen.

Leistungs-Budgets prüfen

Sektoren-unabhängige Leistungs-Budgets sind Geld für Hilfen.

Das Geld ist für verschiedene Bereiche zusammen.
Das Geld soll bis Ende 2027 geprüft werden.

Dann kann man sehen:
Wie kann man die Bereiche besser zusammen machen?

Dann kann man die Hilfen einfacher machen.

Beratung

Die Beratung für Menschen mit Pflege-Bedarf muss besser werden.
Die Beratung muss auch neu gemacht werden.
Die Hilfen müssen zusammen gemacht werden.
Dann können die Menschen mit Pflege-Bedarf besser Hilfe bekommen.

Hilfe in Notfällen

Manchmal gibt es Notfälle bei der Pflege.

Zum Beispiel:

  • wenn die Haupt-Pflege-Person nicht da ist
  • wenn es der pflege-bedürftigen Person plötzlich schlecht geht.

Die Fach-Arbeits-Gruppe soll Vorschläge machen.
Wie kann man in diesen Situationen besser helfen?

Genug Pflege-Einrichtungen

Die Länder wissen:
Sie müssen sich um die Infrastruktur kümmern.

Infrastruktur heißt hier:

  • Es muss genug Pflege-Einrichtungen geben.
  • Es muss genug Personal in den Pflege-Einrichtungen geben.

Wieviel Geld ausgeben?

Dafür müssen die Länder Geld ausgeben.
Das Geld heißt Investitions-Kosten.

Wie viel Geld müssen die Länder ausgeben?
Darüber wird noch gesprochen.

Arbeits-Gruppen

Im Dezember 2025 gibt es eine letzte Sitzung von den Arbeits-Gruppen.
Bis dahin arbeiten die Arbeits-Gruppen weiter an den Themen:

  • Versorgung
  • Prävention
  • Daten-Lage
  • Innovation
  • Digitalisierung
  • KI-Nutzung
  • Ent-Bürokratisierung.

Ent-Bürokratisierung heißt:
Es soll weniger Büro-Arbeit geben.
Und weniger Papier-Kram.

Künstliche Intelligenz hat beim Übersetzen dieses Textes in Leichte Sprache geholfen.
Ein zertifizierter Übersetzer für Leichte Sprache hat den Text geprüft.

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