Förderung der Kindergesundheit

Die Gesundheit der heranwachsenden Generationen zu fördern, ist eines der wichtigen Ziele der Gesundheitspolitik. Gerade Kinder legen in kurzer Zeit große Entwicklungsschritte zurück. Zugleich werden in der Kindheit wesentliche Grundlagen für die Gesundheit in späteren Jahren gelegt. Daher ist es das Ziel des Bundesgesundheitsministeriums, ein gesundes Aufwachsen der Kinder zu fördern und Krankheiten durch die medizinische Versorgung möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Kinder mit schweren, chronischen oder seltenen Erkrankungen sollen eine möglichst gute medizinische Versorgung erhalten, die auch ein gutes Alltagsleben ermöglicht.

Weiterführende Informationen zu Themen der Kindergesundheit finden Sie hier:

Initiativen und Projekte im Bereich Kindergesundheit

Die Ergebnisse der Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit des Robert-Koch-Instituts sind Ausgangspunkte für Initiativen des Bundesgesundheitsministeriums zur Förderung der Kindergesundheit und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung.

Die Gesundheit zu fördern und zu erhalten und die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, ist auch ein zentrales Anliegen medizinischer und gesundheitswissenschaftlicher Forschung der Bundesregierung. Auch das Bundesgesundheitsministerium fördert in einem besonderen Förderschwerpunkt Projekte mit dem Ziel, die gesundheitliche Versorgung und die Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen weiter zu verbessern. Darüber hinaus gibt es weitere spezielle Förderschwerpunkte beispielsweise zur Verbesserung der Suchtprävention.

Aktuell werden im Schwerpunkt „Förderung der Kindergesundheit“ insbesondere Projekte zu folgenden Themen gefördert:

Beispiele für geförderte Projekte

Gemeinsamer Prozess zu Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche

Seit 2016 verfolgt das Bundesministerium für Gesundheit einen Prozess zur Verbesserung von Gesundheitsförderung und Prävention bei Heranwachsenden. In diesem Rahmen lud das BMG am 22. Februar 2017 zu einem Forum "Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen" ein. An diesem haben rund 300 Akteurinnen und Akteure von Bund, Ländern, Kommunen, Krankenkassen, Sozialverbänden, Gesundheitsberufen, dem öffentlichen Gesundheitsdienst, von Kita- und Schulträgern und der Zivilgesellschaft teilgenommen (Dokumentation).

Im Rahmen dieses Vernetzungsprozesses hat sich im Anschluss an die Forumsveranstaltung unter Moderation des BMG ein fortlaufender Fachdialog zwischen über 45 Institutionen, Gremien sowie Vertretenden wissenschaftlicher Einrichtungen entwickelt. Als erstes Ergebnis wurde von allen Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von Gesundheitsförderung und Prävention bei Heranwachsenden in Deutschland diskutiert und 2019 in Form eines sogenannten "Wegeweisers" abschließend und konsentiert formuliert.

Der "Wegeweiser" ist als akteurs-, themen- und lebensweltübergreifend zu verstehen. Er formuliert zehn inhaltliche Eckpunkte und benennt die Aufgaben des Fachdialogs, der sich im Rahmen des Prozesses gebildet hat. Er bietet den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren eine erste Orientierung auf dem Gebiet der Kindergesundheit und soll für alle in ihren beruflichen Kontexten hilfreich sein.

Zur transparenten und qualitätsgesicherten Begleitung des Prozesses der Erarbeitung des "Wegeweisers" sowie der Ableitung von Empfehlungen wurde eine externe Evaluation beauftragt. Der Evaluationsbericht stellt zusammen mit dem "Wegeweiser" einen konzeptionellen Ausgangspunkt für weitere Vernetzungsprozesse der beteiligten Akteurinnen und Akteure dar und dient als Basis für eine weitere Zusammenarbeit.

Es ist erwünscht, dass der angestoßene Prozess von den Institutionen genutzt wird, um weiterhin auch eigeninitiativ die Arbeit in geeigneten Formaten fortzusetzen.

Stand: 12. April 2023
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