COVID-19 Snapshot Monitoring: Überwachung des Wissens, der Risikowahrnehmung, des präventiven Verhaltens und des öffentlichen Vertrauens im Zusammenhang mit dem aktuellen Coronavirus-Ausbruch (COSMO)

Ressortforschung im Handlungsfeld „Gesundheitsversorgung“

Mann wäscht sich die Hände und Frau mit Maske - COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO)

Motivation

Die COVID-19-Pandemie führte zu weitreichenden gesamtgesellschaftlichen Einschränkungen. Dazu zählten Hygienemaßnahmen, Schließungen von öffentlichen Einrichtungen, aber auch Kontaktbeschränkungen. Daten zu Auswirkungen auf die Bevölkerung und deren Wahrnehmung der Pandemie fehlen aber bisher. Dies sind jedoch notwendige Grundlagen, um präventive Maßnahmen und eine angemessene Krisenkommunikation gewährleisten zu können.

Ziele und Vorgehen

Ziel des COSMO-Projektes ist die Befragung von Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland zur Wahrnehmung der COVID-19-Pandemie und hierbei insbesondere der psychosozialen Aspekte. Dazu sollen jeweils 1000 Bürgerinnen und Bürger in einem wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Rhythmus mittels Online-Fragebogens befragt werden. Insbesondere psychologische Aspekte aufgrund der Neuartigkeit der COVID-19-Pandemie und der damit einhergehenden Unsicherheit sollen dabei untersucht werden. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Frage, wie die zahlreichen Informationsangebote die Risikowahrnehmung von Bürgerinnen und Bürger zur Ansteckung oder zum Verlauf der Krankheit beeinflussen.

Perspektiven für die Praxis

Die Befragung soll Aufschlüsse darüber geben, wie das Informationsangebot für Bürgerinnen und Bürger so zielgruppenspezifisch und die Kommunikation so transparent wie möglich gestaltet werden können. Präventive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, aber auch zur Unterstützung in einer psychologisch schwierigen Situation können so frühestmöglich adressiert werden. Darüberhinausgehend sollen die abgeleiteten Empfehlungen und die Kommunikation der Ergebnisse als Informationsmaterial für Akteurinnen und Akteure der Politik dienen.

Fakten zum Projekt

Projektleitung

Robert Koch-Institut (RKI)
Jennifer Allen
Nordufer 20
13353 Berlin

Projektlaufzeit

15.04.2021 bis 31.12.2021

Ansprechperson

Dr. Jacqueline Kalb
DLR Projektträger
projekttraeger-bmg(at)dlr.de

Stand: 27. Juli 2022
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