Viele Betroffene klagen anfangs über allgemeinen Leistungsabfall und diffuse körperliche Beschwerden, über Appetitverlust und Schlafstörungen. Hinzu treten Freude- und Interessenverlust, allgemeine Lustlosigkeit und Entscheidungsunfähigkeit. Manche beklagen eher Gefühle von Gleichgültigkeit als eine besondere Traurigkeit, einige fühlen sich auch innerlich unruhig und getrieben und leiden unter Ängsten. Es ist wichtig zu beachten, dass Depressionen individuell variieren können und das nicht alle Symptome oder Ausprägungen auf jede Person zutreffen.
Früherkennung erhöht Heilungschancen
Stimmungsschwankungen gehören zu den allgemeinen Erscheinungen menschlichen Erlebens. Auch Trauer als schmerzliche Reaktion auf einen Schicksalsschlag ist eine natürliche Reaktionsweise. Depressionen lassen sich jedoch in der Regel zuverlässig von normalen Stimmungsschwankungen abgrenzen. Wird eine depressive Erkrankung frühzeitig erkannt, ist sie in den meisten Fällen gut behandelbar. Zur Therapie der depressiven Störungen gibt es psychotherapeutische und medikamentöse Behandlungsformen sowie andere unterstützende Maßnahmen. Zur Orientierung steht den Ärzten und Psychotherapeuten eine „Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression“ zur Verfügung.
Weitere Informationen
-
Informationen zu Depressionen (gesund.bund.de)
Wenn traurige Gefühle und negative Gedanken das gesamte Leben bestimmten, spricht man von einer Depression. Lesen Sie hier mehr über Ursachen, Verlauf und Behandlung.
-
Depressive Erkrankungen - Bericht „Erkennen – Bewerten – Handeln“
Zusammenstellung von aktuellen Zahlen und Entwicklungen sowie von Handlungsempfehlungen zu Depressionen bei Erwachsenen im Bericht von RKI/BZgA
-
Deutsches Bündnis gegen Depression e.V.
Zur Internetseite des Deutsches Bündnis gegen Depression e.V. gelangen Sie hier
-
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Die Website der Stiftung Deutsche Depressionshilfe