Körperliche Bewegung stärken: BMG startet gemeinsamen Dialog
"Runder Tisch Bewegung und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Gesundheit
Der „Runde Tisch Bewegung und Gesundheit“ bringt die maßgeblichen Akteure zusammen, um Bewegung in Deutschland zu stärken. In einem gemeinsamen Dialog wird erörtert, wie Bewegung und aktiver Lebensstil bei allen Menschen sektorenübergreifend gefördert werden kann.
Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine wichtige Ressource für die Erhaltung körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit für alle Menschen in jedem Alter. Bewegung ist für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen unentbehrlich, trägt zur Vermeidung von Übergewicht und vielen chronischen Krankheiten bei und hilft, gesundheitliche Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Daher gilt es, dieses Potential von Alltagsbewegung und Sport maximal zu nutzen, sichtbar und erlebbar zu machen.
Hierzu ist es wichtig, die Bedeutung der gesundheitsfördernden Wirkungen von Bewegung bei politischen Entscheidern, Mittlerinnen und Mittlern sowie in der Bevölkerung bekannt zu machen und tragfähige Rahmenbedingungen und Angebote für Bewegungsförderung zu schaffen. Diese Ziele werden mit dem Runden Tisch verfolgt, zu dem die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Gesundheit, Frau Sabine Dittmar, eingeladen hat. Die Auftaktveranstaltung fand am 10. Oktober in Berlin statt. Insgesamt sind über einen Zeitraum von rund einem Jahr sechs Termine vorgesehen, in denen der Bedarf an Bewegungsförderung für verschiedene Bevölkerungsgruppen thematisiert wird:
- 16. Januar 2023: Familie und Kleinkinder
- 27. Februar 2023: Kinder und Jugendliche im Kindergarten- und Schulalter
- 24. April 2023: Erwachsene im Erwerbsalter
- 12. Juni 2023: Ältere Menschen
- 28. August 2023: Abschluss des Prozesses
Als Ergebnis des Runden Tisches ist ein Konsenspapier vorgesehen, im dem Vereinbarungen zur Umsetzung erfolgsversprechender Ansätze getroffen werden.
Am Runden Tisch werden thematisch betroffene Ressorts, Fachministerkonferenzen, kommunale Spitzenverbände, Krankenkassen und andere Sozialversicherungsträger sowie Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen aus den Bereichen Bewegung, Sport und Gesundheit sowie Vertretende der Zielgruppen beteiligt.